46 Grundschüler lernen Feuer als Freund und Feind bei der Feuerwehr Kemnath kennen

Kemnath
08.03.2023 - 14:46 Uhr

Wie verhalte ich mich im Brandfall oder setze einen Notruf richtig ab? 46 Drittklässler der Kemnather Grundschule verlegten ihr Klassenzimmer in das Gerätehaus der Feuerwehr Kemnath. "Brandschutzerziehung" stand auf dem Lehrplan.

46 Drittklässler der Grundschule verlegten ihr Klassenzimmer in das Gerätehaus der Feuerwehr Kemnath. „Brandschutzerziehung“ stand auf dem Lehrplan. Darauf hatten die Lehrkräfte Theresa Schindler (Klasse 3a, 22 Kinder) und Elena Fukerider (3c, 24 Kinder) die Buben und Mädchen im Unterricht sehr gut vorbereitet.

Im Wechsel verbrachten die beiden Klassen jeweils über drei Unterrichtsstunden im Gerätehaus. „Das Feuer als Freund und Feind“ brachte Michael Denz, Leiter des Fachbereichs Brand bei der Feuerwehr Kemnath, kindgerecht nahe. Den Schülern waren hierbei die Gefahren durch unvorsichtigen Umgang mit Feuer, Elektrizität, Kerzen oder Feuerwerk gut bekannt.

Wie Feuer entsteht und wie es gelöscht werden kann, waren weitere Inhalte. Das Verhalten bei Bränden oder anderen Unglücksfällen nahm großen Raum ein. Ein Kurzfilm zeigte die Brandentstehung in einem Zimmer und die lebensrettende Notwendigkeit von installierten Rauchwarnmeldern. Das richtige Absetzen eines Notrufs wurde von jedem der Schüler praktisch umgesetzt. Dazu hatten sie auch ein Arbeitsblatt ausgearbeitet. Während Feuerwehrmann Peter Kreuzer als „Disponent“ fungierte und die Notrufabfrage „in der Leitstelle“ vornahm, betreute, bewertete und unterstützte Denz die Kinder mit der jeweiligen Lehrkraft.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Mädels und Buben von der Ausrüstung und den Einsatzfahrzeugen wie der Drehleiter und dem Löschfahrzeug. Einige Schutzausrüstungen, Rettungs- und Löschgeräte zeigten und erklärten die Feuerwehrleute Marco Schäffler, Daniel Merkl und Luca Daubner. Hier waren das Atemschutzgerät, die persönliche Schutzausrüstung, der Insektenschutzanzug und die Wathose mit Rettungsweste die „Favoriten“.

Zum Abschluss ging es nach einer Rundfahrt mit den Einsatzfahrzeugen zurück zur Schule.

 
 

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