Kemnath
03.04.2022 - 15:35 Uhr

Feuerwehr Kemnath im Hilfskonvoi für die Ukraine im Einsatz

Im Katastrophenschutzeinsatz befinden sich derzeit einige Feuerwehren Bayerns. Unter den 81 bayerischen Brandschützern sind auch zwei aktive Mitglieder und der Versorgungslastkraftwagen der Feuerwehr Kemnath. Sie transportieren im Hilfskonvoi feuerwehrtechnische Ausrüstung für die Ukraine in Richtung Kriegsgebiet.

Im Vorfeld hatte der Landesfeuerwehrverband (LFV) Bayern die Feuerwehren des Freistaats um Ausrüstungsspenden gebeten. Auch hier hatte sich die Kemnather Wehr beteiligt. Rund 200 Feuerwehren aus Bayern zeigten ihre Spendenbereitschaft. Laut dem LFV kamen 13 816 Ausrüstungsgegenstände sowie 9 komplette Fahrzeuge an Spenden zusammen.

Eine Woche vor dem geplanten Katastrophenschutzeinsatz hatte der Kemnather Kommandant Peter Denz den Marschbefehl vom LFV erhalten und darüber informiert, dass der Versorgungslastkraftwagen zusammen mit 30 weiteren Transportfahrzeugen in Richtung Ukraine ausrücken würde.

Am Freitagmorgen wurden die Einsatzfahrzeuge aus Nordbayern in Lauf an der Pegnitz an der dortigen Sammelstelle mit den Hilfsgütern beladen, ehe der bayerische Hilfskonvoi in Rohrdorf bei Rosenheim zusammentraf. Auf den Weg in Richtung Polen startete der Hilfskonvoi der Feuerwehren Bayerns für die Feuerwehren der Ukraine am frühen Samstagmorgen und traf dort 17 Stunden später in Krakau ein. Am Sonntag wurden schließlich die 31 Transportfahrzeuge mit der gespendeten Ausrüstung entladen.

Die Ausrüstung werde in der Ukraine dringend benötigt. "Nach den letzten Informationen des ukrainischen Katastrophenschutzes wurden bereits über 250 Einsatzfahrzeuge der dortigen Feuerwehren durch den Krieg zerstört", heißt es vom LFV Bayern am Sonntag. Die Rückkehr des bayerischen Hilfskonvois ist für Dienstag geplant.

 
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