Die Laieninitiative „Deutschland betet Rosenkranz“ möchte ein flächendeckendes Gebetsnetz über ganz Deutschland legen und das Land mit Hilfe des Rosenkranzes der Gottesmutter anvertrauen. Dabei steht die Botschaft von Fátima im Zentrum ihres Anliegens. In dieser Gebetsinitiative wurde am Dienstag bei der Abendmesse um 19 Uhr erstmals die Fátima-Madonna mit Reliquien der heiligen Seherkinder Jacinta und Francisco von Fátima in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Kemnath-Stadt vorgestellt. Die Initiative „Deutschland betet Rosenkranz“ entstand mit dem Anliegen, für Frieden, Einheit und Hinkehr zu Gott zu beten und sich dabei der Gottesmutter anzuvertrauen. Sie geht auf den in Altötting lebenden Manfred Benkert zurück. Er hatte einen Infostand aufgebaut.
Um 18 Uhr fand der Empfang am Portal der Kirche (innen) statt. Nach einer feierlichen Prozession wurden die Pilgermadonna, die Bildnisse der beiden Seherkinder und das Reliquiar mit ihren Reliquien neben dem Volksaltar platziert. „Die Krisen unserer Zeit zeigen sehr deutlich, wie dringend das Beten um Frieden ist“, betonte Benkert. Zahlreiche Gläubige aus der ganzen Region hatten sich dazu in der Stadtpfarrkirche versammelt. Die treuen Rosenkranzbeter und -beterinnen der Pfarrei hatten zu diesem beeindruckenden Gebetsabend eingeladen. Nach der Aussetzung des Allerheiligsten und einer 30-minütigen Beichtgelegenheit wurde eine gestaltete Rosenkranzandacht gebetet.
Bei den fünf Rosenkranzgesätzchen wurde für Frieden im Herzen, in den Familien, in der Kirche, in unserem Volk und in der ganzen Welt gebetet. Immer wieder wurde der Ruf „Ave Maria“ angestimmt. Stadtpfarrer Thomas Kraus zelebrierte den feierlichen Gottesdienst. Mitzelebranten waren Prodekan Sven Grillmeier, Bischöflich Geistlicher Rat Siegfried Wölfel und Diakon Rudi Hofmann. „Wir sollen unsere Herzen für die Botschaft Jesu öffnen und im Alltag die Botschaft von Fátima verkünden“, mahnte Grillmeier. Nach dem allgemeinen sakralen Segen gab es noch Einzelsegnungen mit den Reliquien der beiden Seherkinder.
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