Kemnath
10.03.2019 - 13:02 Uhr

Großes Lob für das Familienzentrum Mittendrin

Das Angebot des Familienzentrums Mittendrin kommt an – nicht nur bei den Kemnather Bürgern. Dennoch wollen sich die Verantwortlichen nicht auf den Lorbeeren ausruhen.

Bürgermeister Werner Nickl (links), Leiterin Jessika Wöhrl-Neuber sowie die Mitarbeiter Kerstin Graf (hinten Vierte und Fünfte von links) und Herbert Kusche stellen Abgeordnetem Tobias Reiß (hinten, Zweiter und Dritter von links) , Roman Schäffler, Christian Doleschal, Roland Grillmeier (vorne von links) und das Familienzentrum Mittendrin vor. Bild: jzk
Bürgermeister Werner Nickl (links), Leiterin Jessika Wöhrl-Neuber sowie die Mitarbeiter Kerstin Graf (hinten Vierte und Fünfte von links) und Herbert Kusche stellen Abgeordnetem Tobias Reiß (hinten, Zweiter und Dritter von links) , Roman Schäffler, Christian Doleschal, Roland Grillmeier (vorne von links) und das Familienzentrum Mittendrin vor.

Seit sieben Jahren bestehe das Familienzentrum Mittendrin, erklärte Bürgermeister Werner Nickl. "Vieles geschieht hier auf ehrenamtlicher Basis." Stolz zeigte er sich gegenüber Landtagsabgeordnetem Tobias Reiß, CSU-Landratskandidat Roland Grillmeier, Europa-Kandidat Christian Doleschal und dem designierten CSU-Bürgermeisterkandidaten Roman Schäffler, dass Kemnath als einzige Stadt im Landkreis eine derartige Einrichtung auf die Beine gestellt hat.

Leiterin Jessika Wöhrl Neuber gab ihnen einen Überblick über die Aktivitäten mit Vorträgen, Kursen, Gruppen und Veranstaltungen. Die Einrichtung ziehe Besucher bis weit über das Kemnather Land hinaus, so aus den Regionen um Bayreuth und Weiden, an. "Das Mittendrin hat sich noch fester als erste Anlaufstelle und Teil im Netzwerk der Hilfen für Familien etabliert." In vielen Angeboten werde eine sehr niedrigschwellige Präventionsarbeit geleistet. Zudem stehe dieses Zentrum mit seinem nun 30 Ehrenamtlichen und Mitarbeitern für Integration und Inklusion. Die einzigartige Einrichtung sei ein Aushängeschild für das soziale Engagement der Kommune, das den Einwohnern viele Möglichkeiten zu bürgerschaftlichem Engagement biete.

"Im Jahr 2018 kamen 5000 Besucher ins Mittendrin", gab Mitarbeiterin Kerstin Graf bekannt. Seit Jahresbeginn zählte sie bereits 140 Teilnehmer an den Kursen. Neben allgemeinen Angeboten wie Familienfrühstück, Trauertreff, Spiel und Bewegung für Babys, kreativen Angeboten für Kinder, "Gesund und fit"-Kursen mit dem Amt für Ernährung, und Selbstverteidigungskursen gebe es die Aktion "Traum in Weiß", die Unterstützung der Kindernothilfe mit einer Sammlung von ausgedienten Brautkleidern. Weiter erwähnte Wöhrl-Neuber die Arbeit mit geflüchteten Menschen, das Inklusionsprojekt "Kemnaths Kinderkunst", die Mitarbeit in Gremien wie dem Forum Frühe Hilfen und dem Bündnis für Familie sowie die Zusammenarbeit mit Fachstellen, Einrichtungen und Organisatoren. Für 2019 kündigte sie wieder viele neue Ideen an.

Das Informationstreffen warf auch die Frage auf, wie es mit dem Familienzentrum weitergeht. Bürgermeister Nickl hatte die Pläne für den Umbau und die Sanierung des Anwesens Lenzbräu zum interkulturellen Familien- und Bürgerhaus mitgebracht. "Dann wird auch die Zugang zum Familienzentrum barrierefrei sein."

 
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