Kemnath
19.09.2022 - 15:21 Uhr

Haus für alle Wohnbedürfnisse

Das von der Stadt Kemnath gebaute Mehrfamilienhaus in der Gerhart-Hauptmann-Straße ist seiner Bestimmung übergeben worden. Wer überlegt, dort noch einziehen zu wollen, hat jedoch Pech.

Architekt Gerhard Schultes (links) übergab Bürgermeister Roman Schäffler den Schlüssel. Prädikantin Gertraud Burkhardt und Stadtpfarrer Thomas Kraus (von rechts) stellten den Neubau unter Gottes Segen. Bild: jzk
Architekt Gerhard Schultes (links) übergab Bürgermeister Roman Schäffler den Schlüssel. Prädikantin Gertraud Burkhardt und Stadtpfarrer Thomas Kraus (von rechts) stellten den Neubau unter Gottes Segen.

Bauträger des sozialen Wohnungsbaus in der Gerhard-Hauptmann-Straße ist die Stadt Kemnath. Für die Maßnahme sind die beiden alten Häuser abgetragen worden. "Die Abbrucharbeiten begannen im August 2019, im November 2020 waren sie abgeschlossen", berichtete Bürgermeister Roman Schäffler bei der Schlüsselübergabe. Die Bauzeit betrug 15 Monate. Jetzt wurde der Bau termingerecht fertiggestellt. Es gab keine Unfälle.

Zehn Wohnungen

Die Kosten belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro. Für diese Baumaßnahme gab es 700.000 Euro Zuschuss. Die Restkosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro muss die Stadt Kemnath tragen. "Es ist ein Haus für alle Wohnbedürfnisse, für Alt und Jung mit oder ohne Handicap", erklärte Architekt Gerhard Schultes. "Es entstanden 10 Wohnungen in verschiedenen Größen", berichtete er. 5 Wohnungen sind rollstuhlgerecht, 5 barrierefrei. Von den 14 Pkw-Stellplätzen sind 3 ebenfalls rollstuhlgerecht. Im Keller sind Wasch- und Trockenräume und ein Raum für Fahrräder, Kinderwagen und Geräte. Bei seiner Baubeschreibung ging der Architekt besonders auf die Gasheizung mit Solarunterstützung (Niedrigtemperaturheizung) und die unterhaltsarme Bauweise ein.

Übergabe am 1. Oktober

"Alle zehn Wohnungen sind bereits vergeben. Der Quadratmeter-Preis beträgt 5,52 Euro", gab Bürgermeister Roman Schäffler bekannt. Die Wohnungsübergabe erfolgt am 1. Oktober. Schäffler dankte dem Architekten Gerhard Schultes für seine gelungene Planung und seine umsichtige Bauaufsicht.

Stadtpfarrer Thomas Kraus und Prädikantin Gertraud Burkhardt erteilten dem Bau den kirchlichen Segen. Kraus übergab dem Bürgermeister ein Holzkreuz für den Eingangsbereich.

Hintergrund:

Die zehn Wohnungen

  • eine Ein-Raum-Wohnung (40 Quadratmeter)
  • zwei Zwei-Raum-Wohnungen (je 55 Quadratmeter)
  • vier Drei-Raum-Wohnungen (71 bis 76 Quadratmeter)
  • drei Vier-Raum-Wohnungen (97 bis 99 Quadratmeter)
 
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