Kemnath
10.12.2019 - 10:42 Uhr

Helfen eine gesunde Einstellung

Seit Jahren unterstützt Siemens Healthineers Kemnath in der Vorweihnachtszeit gemeinnützige Organisationen mit einem Geldbetrag. Die Empfänger kamen nicht nur aus dem Landkreis Tirschenreuth.

Mit den Betriebsräten Annke Gräbner und Wolfgang Drechsler übergaben Siemens-Standortleiter Michael Braunreuther (hinten von rechts) und Bernhard Rupprecht (links) die Schecks an (von links) Ursula und Jost Hess, Sieglinde Hübner, Holger Hassel, Sonja Oleson, Hildegard Haupt und Elke Lauterbach. Bild: hwk
Mit den Betriebsräten Annke Gräbner und Wolfgang Drechsler übergaben Siemens-Standortleiter Michael Braunreuther (hinten von rechts) und Bernhard Rupprecht (links) die Schecks an (von links) Ursula und Jost Hess, Sieglinde Hübner, Holger Hassel, Sonja Oleson, Hildegard Haupt und Elke Lauterbach.

Siemens-Standortleiter Michael Braunreuther und Kaufmann Bernhard Rupprecht überreichten mit den Betriebsräten Wolfgang Drechsler und Annke Gräbner an fünf Einrichtungen aus der Region insgesamt 5000 Euro. Ihm sei bewusst, dass in der heutigen Zeit vieles nicht mehr ohne das Ehrenamt möglich sei, erklärte Braunreuther. Er freue sich, wenn sich Menschen für andere einsetzen und dankte allen für ihr Engagement zum Wohle sozial Benachteiligter. Dem schlossen sich die beiden Betriebsräte an.

Hildegard Haupt und Elke Lauterbach stellten den ambulanten Hospizdienst im Landkreis Neustadt/WN mit rund 70 ausgebildeten ehrenamtliche Hospizbegleitern vor, Kranke auf ihrem letzten Weg und deren Angehörige begleiten. Alle Angebote seien für Betroffene kostenfrei, worüber auch in zahlreichen Vorträgen informiert werde. Sonja Oleson vom Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit im Alter aus Sulzbach-Rosenberg ging auf die Folgen von Demenz ein. Die Erkrankung werde ein noch größeres Thema werden, da immer mehr Menschen davon betroffen sein werden. Der Verein gebe Betroffenen eine Stimme und versuche, dass diese nicht vergessen werden, wenn sie selbst ihre Identität verlieren.

Vom SOS-Kinderdorf in Immenreuth erzählte Leiter Holger Hassel. Dort werden Kinder in Not unterstützt, die generell oder kurzfristig nicht mehr bei ihren Eltern bleiben können. Durch Drogen, Kriminalität, Gewalt oder Vernachlässigung können viele Kinder kein normales Leben mehr führen. Sieglinde Hübner sprach über die Tätigkeiten und Angebote der Bürgerstiftung Lebensfreude Speichersdorf. Diese unterstütze seit zwölf Jahren mit rund 40 ehrenamtlichen Helfern soziale Härtefälle und Einzelschicksale, schwerkranke, behinderte oder sozial schwache Menschen und deren Angehörige. Auch kümmere sie um soziale Brennpunkte. Ursula und Jost Hess schilderten Fälle, mit denen sie im Asylkreis Weiden seit über 30 Jahren zu tun haben. Durch schulische Unterstützung und weitere Förderung werde Kindern die Integration erleichtert.

 
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