(jzk) Nach der Vorabendmesse am Dienstag und den beiden Gottesdiensten am Mittwoch, dem Patroziniumsfest der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, boten Mitglieder des Katholischen Frauenbundes mit viel Liebe und Geschick gebundenen Kräuterkränze, -buschen und -gestecke im Glas, Haferherzen, Lavendelsäckchen, Weizenwindlichter, Erikaherzen und Ringe zum Kauf an. Neu waren heuer Getreide- und Gewürzstäbe. Auch Weihwasserflaschen und der Haussegen konnten käuflich erworben werden. Gefragt waren auch die bei den Bastelarbeiten im Pfarrheim gefertigten Getreideherzen mit Spruchherz oder Bild und Getreideschlaufen. Der Erlös ist für einen guten Zweck bestimmt.
Manche Gottesdienstbesucher brachten auch selbst gefertigte Kräuterbuschen in die Kirche mit, die Stadtpfarrer Konrad Amschl und Pfarrvikar Joseph Meenpuzhackal ebenfalls segneten. Weil Marienverehrer die Tugenden Mariä gern mit der Schönheit und Reinheit der Blumen vergleichen, kann die Blumen- und Kräuterweihe zu ihrem hohen Festtag auch als Huldigung für die Gottesmutter betrachtet werden.
Die Gläubigen nahmen die geweihten Gegenstände mit nach Hause und bewahren sie das ganze Jahr hindurch an einem würdigen Platz in ihrer Wohnung auf. Eine Augenweide war der prächtige Kräuterstrauß, den die Frauen gebunden und vor dem Volksaltar aufgestellt hatten. Beim Festgottesdienst um 8.30 Uhr führte Chorleiter Josef Zaglmann mit dem Frauenchor die "Ettaler Liebfrauenmesse" von Arthur Piechler auf. Der Kemnather Kammerchor sang das neue Marienlied "Du hast ganz leis' mich beim Namen genannt".
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