Einen spannenden Einblick in die Wirkweise der klinischen Hypnose gab die Bayreuther Heilpraktikerin Kristine Joop im Familienzentrum Mittendrin. Die Fachfrau, die seit über 25 Jahren eine eigene Naturheilpraxis betreibt, lernte die klinische Hypnose bei ihrer Tätigkeit in der Palliativstation kennen.
Dort war sie erstaunt darüber, dass Patienten viel weniger Schmerzmittel brauchten, wenn sie gleichzeitig mit Hypnoseeinheiten behandelt wurden. Auch viele Zahnärzte setzen diese Methode zur Schmerzbewältigung ein. Wie Joop betonte, dürfe die klinische Hypnose nicht mit einer spektakulären "Zirkushypnose" verwechselt werden. Es handele sich um einen tiefen Entspannungszustand, bei dem der Patient ansprechbar bleibe. Besonders bei Ängsten, Schmerzen oder Suchterkrankungen habe sich die Hypnose bewährt. Ziel sei es, dass die Betroffenen die Selbsthypnose erlernten und dann selbstständig situationsbezogen einsetzen könnten.
Da das Thema "Stressfrei und gelassen durch Prüfungssituationen" lautete, bot Joop den Besuchern an, Übungen auszuprobieren. Dabei sollten sie mit den inneren Bildern arbeiten, die während einer Hypnoseeinheit auftauchten.
Die Teilnehmerinnen waren fasziniert von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und nahmen hilfreiche Impulse mit nach Hause. Mittendrin-Leiterin Jessika Wöhrl-Neuber freute sich über den informativen Vortrag von Kristine Joop.













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