Gemeinsam mit dem Jugendmedienzentrum T1 hatte das Familien- und Bürgerzentrum Mittendrin Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren zu einem Trickfilm-Workshop eingeladen. Medienpädagogin Cirta Rosbach und die Fachkraft Lenka Krizova zeigten ihnen die Technik des Stopp-Motion-Filmemachens. Vorerfahrungen im Umgang mit Kamera und Schnittprogramm waren nicht notwendig.
Im Vorfeld sollte sich jede der vier Gruppen eine Geschichte überlegen, die mit einem Trickfilm umsetzbar ist. Die erste Gruppe wollte ein Fußballspiel des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund aufnehmen. Die weiteren Themen waren "Ein Dino bricht aus und versucht, eine Stadt zu zerstören", "Wildpferde werden entführt" und "Die gute und die böse Fee".
Um ihren Spielfiguren Leben einzuhauchen, sollten im Stopp-Motion-Film zwölf Bilder pro Sekunde gemacht werden. Bei jeder Einstellung mussten die Figuren ein kleines Stück verrückt werden. Durch diese geringfügige Änderung von Bild zu Bild entsteht beim Betrachter der Eindruck, dass es sich um ein Bewegtbild handelt.
"Es könnten auch mehr als zwölf Bilder pro Sekunde gemacht werden, aber dann bräuchte man mehr Zeit", erklärte Rosbach den Kindern. Die Buben und Mädchen waren mit Feuereifer bei der Sache. Die beiden Medienfachleute standen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Mittendrin-Leiterin Jessika Wöhrl-Neuber freute sich über dieses Angebot des Jugendzentrums T1. "Dieser Workshop wird auf alle Fälle wiederholt", kündigte sie an.
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