(jzk) Ministerpräsident Markus Söder hielt Wort. Nachdem er den geplanten Frühschoppen am Festtag Mariä Himmelfahrt aus terminlichen Gründen streichen musste, stand er wie zugesagt am Sonntagabend am Eingang zum Festplatz. Dort empfingen ihn Bürgermeister Werner Nickl und CSU-Verantwortliche aus dem Landkreis Tirschenreuth.
Auf dem Weg genoss Söder das Bad in der Menge. Lediglich eine Frau stellte sich ihm in den Weg und kritisierte die Kinderarmut. Zu einem Gespräch kam es jedoch nicht. Vor dem Festzelt feuerten die Kemnather Böllerschützen den Ehrensalut ab. Einem Triumphzug glich der Einzug in das Festzelt. Zu den Klängen des Bayerischen Defiliermarsches, den die Blaskapelle Kirchenthumbach intonierte, strebte der Ministerpräsident mit großen Schritten dem Podium zu. Unterwegs musste er viele Hände schütteln, das Podium im voll besetzten Zelt erreichte er unter donnerndem Beifall.
"Wir haben mehr Besucher als beim Konzert der Troglauer Buam", freute sich Bürgermeister Nickl in seiner Ansprache. Sein besonderer Dank galt Landtagsabgeordnetem Tobias Reiß, der den Besuch des Ministerpräsidenten in Kemnath ermöglicht hatte. "Bleiben Sie stark und zeigen sie Kante", forderte er Söder auf.
Viel Beifall gab es, als Söder die Themen "Stärkung des ländlichen Raums", "Familiengeld", "Hilfe für die Landwirtschaft wegen der Ernteausfälle bei der anhaltenden Dürre, "Abbau von Bürokratismus" und "Eigenheimzulage" ansprach. Entschieden wandte er sich gegen eine unbegrenzte Zuwanderung .
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