Es war eines der ersten Angebote, das im neu gegründeten Familienzentrum Mittendrin vor gut zehn Jahren ins Leben gerufen wurde: das Frühstück für Eltern, die alleinerziehend sind. Mit ihren Kindern werden sie einmal im Monat zu einem Frühstück eingeladen, um sich eine Auszeit vom Alltag zu gönnen.
Von Anfang an kümmert sich die Kemnatherin Elke Burger ehrenamtlich um diese Treffen, heißt es in einer Mitteilung des Bürger- und Familienzentrums. Unterstützt wird sie dabei schon seit einigen Jahren von Donata Zöllner. Die beiden Frauen sind ein eingespieltes Team und opfern sogar ihren freien Sonntagvormittag, um den Besucherinnen und Besuchern eine Freude zu machen. "Es ist eine Herzensangelegenheit von mir, dass sich die Mamas wenigstens einmal im Monat verwöhnen lassen können. Sie sind ja sonst doch sehr auf sich allein gestellt. Hier können sie sich austauschen, ihre Sorgen teilen und voneinander lernen", erklärt Elke Burger. Donata Zöllner bereitet es viel Freude, das Frühstücksbüfett zuzubereiten. "Ich bin gerne unter Leuten und freue mich auch, wenn die Kinder hier unbeschwert miteinander spielen." Die kleinen Besucherinnen und Besucher können im vielfältig ausgestatteten Spielzimmer im Mittendrin miteinander toben, spielen und lachen, ohne dass es jemanden stört.
Eine Mutter kommt mit ihrem Sohn bereits seit seiner Geburt vor acht Jahren vorbei. Sie nutzt hier auch die anderen Angebote, aber das Sonntagsfrühstück ist für sie ein ganz besonderer Programmpunkt. "Es ist sehr familiär und man fühlt sich total geborgen." Eine andere Mutter berichtet ebenfalls davon, dass es ihr gut tut, nicht allein zu sein und sich wenigstens einmal im Monat "einfach mal um nichts kümmern zu müssen".
Während der Corona-Zeit wurden von den Müttern "der Genuss und das Zusammensein schmerzlich vermisst" , aber das Mittendrin ist nun wieder einmal im Monat am Sonntagvormittag mit Leben erfüllt.
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