"Mit dem Lied "Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott", bei dem sie sich selbst auf der Gitarre begleitete, begann Birgitt Pfaller den religiösen Vortrags- und Gesprächsabend beim Frauenbund Kemnath im Pfarrheim. "Vom Zauber der Sehnsucht" war das Thema der Bildungsreferentin beim Katholischen Deutschen Frauenbund.
"Wenn Menschen offen sind für Gott, für die Zeichen der Gegenwart Gottes in ihrem Leben, könnten sie Gottes Nähe erfahren und daraus Kraft, Trost und Lebensfreude schöpfen", erklärte Pfaller. Im Vertrauen auf dessen Nähe fänden sie Energie und Lebensfreude. Die Rednerin las aus dem biblischen Buch Exodus vor, in der Moses Gott am brennenden Dornbusch begegnet und von ihm einen wichtigen Auftrag erhält. Mitten in seiner alltäglichen Tätigkeit sei Moses Gottes Nähe bewusst geworden. Das könne jedem von uns auch heute geschehen, mitten in der Küchenarbeit, am Schreibtisch oder bei einem Spaziergang, wenn Menschen sich stören ließen von Gottes leisem Anruf.
Anhand eines Fragebogens dachten die Zuhörerinnen darüber nach, wo sie Gottes Nähe in ihrem Alltag erleben und wie sich diese Erfahrung auswirke.
Die Referentin las den Psalm 23 "Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen" vor und bat die Frauen, einzelne Verse ins Bayerische zu übersetzen. So könne deutlich werden, wie aktuell und lebendig das alte Gebet noch immer sei.
Mit dem Lied "Ich bleibe in dir" und einem Segensgebet endete der Vortrag. Frauenbund-Vorsitzende Rita Ponnath teilte noch ein Friedensgebet für die Ukraine aus, das zum Abschluss gemeinsam gebetet wurde.













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