Kemnath
18.03.2024 - 12:20 Uhr

Kemnather Land soll Zukunftsregion werden

Die Mittelstandsunion bastelt weiter an der Idee eines Innovationszentrums für die Region. Das Kemnather Land wäre dabei ein idealer Standort, finden die Mitglieder.

Über ein mögliches Kemnather Innovationszentrum sprach der Bezirksvorsitzende der Mittelstandsunion (MU), Benjamin Zeitler, bei einer offenen Vorstandssitzung des Kreisverbandes der Tirschenreuther im Coworking in Kemnath. Vision sei, dass das Kemnather Land nach innen und außen als Zukunftsregion für Innovationen wahrgenommen werde, so Zeitler laut einer Pressemitteilung der MU. Anregungen hat sich der Kreisverband laut Mitteilung bereits bei der Firma „TeleskopEffekt GmbH“ in Mittweida geholt, deren Geschäftsführer Zeitler ist. Es sei dort gelungen, die Region im Verbund mit der Wirtschaft, der Hochschule und der Politik in eine Vorzeigeregion mit Innovationszentrum und vielen Forschungsprojekten zu verwandeln, die sich Themen wie Blockchain, Unternehmensnachfolge und Nachhaltigkeit annähmen.

„Auch im Kemnather Land sind solche großen Flaggschiffe ansässig, vor allem in der Wirtschaft“, schreibt die Mittelstandsunion. Kooperationen könnten die Region noch attraktiver für Arbeitnehmer und Arbeitgeber machen. Zeitler verwies laut Mitteilung dabei auch ganz bewusst auf die Lage von Kemnath mit Nähe zu Oberfranken.

Als Ziele nennt die Mittelstandsunion die Stärkung der regionalen Wirtschaft, die Fokussierung auf Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung, die Förderung von Unternehmensgründungen mit der Schaffung eines attraktiven Umfelds für neue Firmen und Innovatoren sowie den Aufbau von Partnerschaften mit nationalen und internationalen Innovationsführern.

Weitere Anregungen auf diesem Gebiet haben sich die Mitglieder bereits beim Bayerischen Innovations- und Transformations-Zentrum (Bitz) in Oberschneiding geholt, das seit dem Jahr 2019 aus der Technischen Hochschule Deggendorf entstanden ist. Das Bitz entwickelte laut Mitteilung mit dem Silicon- Valley-Programm eine Kooperation der Technischen Hochschule Deggendorf mit der Santa Clara University im Herzen des Silicon Valley. Schon über 100 Teilnehmer und 70 Start-ups hätten dieses Programm durchlaufen. Kreisvorsitzender Leonhard Zintl erinnerte daran, dass der Leiter des Programms Professor Peter Schmieder, ein gebürtiger Tirschenreuther, ist.

 
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