Kemnath
25.10.2021 - 15:22 Uhr

Kemnather Pädagogen genießen auf Kreta Sonne, Meer und Kultur

Auf den Stufen des römischen Theaters im minoischen Palast in Phaistos versammelte sich die Reisegruppe zu einem Gruppenfoto. Bild: jzk
Auf den Stufen des römischen Theaters im minoischen Palast in Phaistos versammelte sich die Reisegruppe zu einem Gruppenfoto.

Bedeutsame Stätten, malerische Städte, minoische Paläste, schöne Badestrände, einzigartige Berglandschaften und beeindruckende Naturschönheiten faszinierten die Teilnehmer an der Herbstreise der Reisegruppe des Kreisverbandes Kemnath des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes. Unter der bewährten Leitung von Wolfgang Lippert begaben sich die 23 Pädagogen auf eine achttägige Erlebnisreise bei Temperaturen von täglich um die 25 Grad.

Die Hauptattraktion von Rethimnon mit der riesigen Festung am Meer war der venezianische Hafen. Von dort aus begann der Rundgang durch die malerische Altstadt mit ihren Moscheen und türkischen Villen. Ein Bummel durch Chania bestätigte der Hafenstadt, zu Recht als Kretas schönste Stadt bezeichnet zu werden.

Am nächsten Tag durchwanderte ein Teil der Gruppe in sieben Stunden die berühmte Samaria-Schlucht. Die Nichtwanderer unternahmen einen Ausflug zum Kournas-See und zum Bergdorf Argiroupolis. Nächstes Reiseziel war das Kloster Arkadi, das auf einem Ausläufer des Ida-Gebirges liegt und das Nationalheiligtum der Kreter sowie das Symbol ihres Freiheitswillens ist. Im berühmten Töpferdorf Margarites zeigten sich noch die Auswirkungen eines Erbebens. Agios Mironas, eines der ältesten Dörfer im Gebiet Malevisi, ist bekannt für seine kleine Höhlenkirche, einst Wohnort des heiligen Mironas. Das Archäologische Museum in Heraklion vermittelte ein eindrucksvolles Bild von der Lebensweise der Minoer. Ein Stadtrundgang führte zum Löwenplatz mit -brunnen, zur Loggia, zur Basilika des heiligen Titus und zum venezianischen Hafen. Fünf Kilometer südlich von Heraklion liegt die 4000 Jahre alte Palastanlange von Knossos. Mit einer Fläche von 22 000 Quadratmetern und ehemals 1500 Räumen befindet sich hier der größte der minoischen Paläste.

An der Flanke des mächtigen Ida-Massivs entlang ging es am nächsten Tag mit dem Reisebus gen Süden. In Gortys entstand der erste schriftlich niedergelegte europäische Rechtskodex. In der Ausgrabungsstätte Phaistos mit Fläche von 6000 Quadratmetern findet sich ein über 4000 Jahre altes Theater.

In der Bucht von Matala am Libyschen Meer konnten die Ausflügler einen Blick auf die Wohn- und Grabhöhlen an der Felswand werfen. Wer mochte, konnte sich zur Abkühlung in die Fluten des Meeres stürzen. Zu einer Weinprobe gehörten kretischer Wein und landestypische Käsesorten.

Nach einer steilen Auffahrt genossen alle vom Nonnenkloster Kera aus den Ausblick über die Lassithi-Hochebene, dem Geburtsort des Gottes Zeus. Überall standen sogenannte Einmannkapellen, die von Familien errichtet wurden. In Malia standen die Ruinen des zweitgrößten minoischen Palastes.

Der Badeort Elounda liegt malerisch an einer Bucht, die von der Insel Spinalonga abgegrenzt wird. Die Bootsfahrt zu dieser früheren Lepra-Insel (1903 bis 1957) war einer der Höhepunkte der Reise. Beim Abschlussessen in Argios Nikolaos wurden landestypische Köstlichkeiten serviert.

 
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