Auch in diesem Jahr waren es wieder die bewährten Veranstalter, die zum "Kemnather Radelsonntag" eingeladen hatten: Kolpingsfamilie, Katholische Pfarrgemeinde, Evangelische Gemeinde, Eine-Welt-Kita und die Realschule. Die Hauptorganisatorinnen Barbara Weismeier und Luzia Söllner begrüßen die Teilnehmer um 14 Uhr auf dem Areal rund ums Gesellenhaus und stellten kurz die Tourguides vor. Diese hatten unterschiedliche Routen zusammengestellt, um Kemnath und die Umgebung autofrei und gemeinschaftlich zu erkunden.
Die größte Gruppe brach mit 40 Teilnehmern zur 15 Kilometer langen Familientour auf. Hier ging es angeführt von Conny und Alexander Schneider über die Wunsiedler Straße in Richtung Oberbruck nach Kulmain, dann weiter Richtung Zinst und über die Weiher bei Eisersdorf wieder zurück zum Gesellenhaus in Kemnath.
E-Bike-Gruppe am Start
Zahlenmäßig auch sehr groß war die E-Bike-Gruppe mit 30 Radlern unter Leitung von Heidrun Schelzke-Deuber und Ehemann Bruno. „Es geht nicht um Geschwindigkeit, keiner soll unterwegs liegenbleiben“, sagte Schelzke-Deubzer zu Beginn – und so kam es dann auch. Auch die mit 84 Jahren älteste Teilnehmerin war in dieser Gruppe dabei. Auf der Route, die unter anderem über Kastl, Altköslarn, Atzmannsberg, Guttenberg, Waldeck, Schönreuth und Kulmain führte, gab es immer wieder kurze Foto-Stopps, um die herrlichen Aussichten im Bild festzuhalten.
Die weiteste Strecke legten die Rennradfahrer zurück. Für sie ging es 50 Kilometer lang nach Atzmannsberg, Hessenreuth, Pressath, Pichlberg, Seitenthal, Barbaraberg, Kastl und zurück nach Kemnath. „Im vergangenen Jahr waren wir zu zweit, die Werbung hat also geholfen“, so Tourguide Thomas Schöcklmann mit Blick auf stolze 17 Teilnehmer.
Ebenfalls unterwegs waren die „Bio-Biker“. „Wir sind die echten Radfahrer, die ohne Motor unterwegs sind“, scherzte einer der zehn Teilnehmer. Ihre Route führte unter der Leitung von Luzia Söllner und Anita Schindler nach Höflas, Teufelhammer, Wirbenz, Weha, Kastl, Löschwitz, Köglitz, Schönreuth und zurück nach Kemnath. Guten Zuspruch gab es auch bei den Familien mit jüngeren Kindern, die mit dem Kinderwagen und dem Laufrad unterwegs waren: Für 18 Teilnehmer ging es mit Regina Amm entlang des Phantastischen Karpfenwegs.
Picknick zum Abschluss
Nahezu gleichzeitig – die Rennradfahrer markierten den Abschluss – kehrten die verschiedenen Gruppen schließlich wieder zum Gesellenhaus zurück. Viele Teilnehmer hatten sich ein Picknick-Körbchen mitgebracht. Dazu waren auf dem Areal vor dem Gesellenhaus zahlreiche Tische und Bänke aufgestellt worden. Auch im Gesellenhaus hatte das Team um Barbara Weismeier und Mirjam Müller dafür gesorgt, dass die entsprechenden Getränke – von kühl bis Kaffee – zur Verfügung standen. Für die Organisatorinnen war der Tag ein voller Erfolg. „Aus allen Gruppen gab es sehr positive Rückmeldungen“, freute sich Barbara Weismeier. Die Steigerung von rund 80 Teilnehmern im Jahr 2024 auf nun 115 sei phänomenal. Und auch die Bitte um Wiederholung der Veranstaltung sei nicht nur einmal an sie herangetragen worden.
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