"Für Dich" steht als Adressat auf den Weihnachtsbriefen, die Grund- und Mittelschüler für die Bewohner des Seniorenzentrums Haus Falkenstein verfasst haben. Sie wollten damit zeigen, dass auch in dieser schwierigen Corona-Pandemie die "Jungen" die "Alten" nicht vergessen haben.
Die Religionslehrerinnen Monika Stahl und Viola Behrendt-Grafe hatten die Schüler zu ihren Schreiben inspiriert. Die beiden hatten im katholischen und evangelischen Religionsunterricht dieses ökumenische Projekt "Weihnachtsbriefe" gestartet. Die Kinder und Jugendlichen stellten sich kurz mit ihrem Namen vor und gaben ihre Klasse an. "Ich hoffe, du freust dich über meinen Brief", schrieben sie. Dann erzählten sie, welche Rituale sie daheim haben, wenn in ihrer Familie Weihnachten gefeiert wird.
In die Briefe legten sie weihnachtliche Basteleien, kleine Engelchen und Schneeflocken aus Papier. Einige haben auch bunte Fensterbilder gestaltet. Dafür hatte Heimleiterin Claudia Heier gleich eine Idee. "Die heften wir an die große Wand in unserem Innenhofforum." Die Weihnachtsbriefe werden von den Betreuungs-Assistenten, den sogenannten "gelben Engeln", vorgelesen.
Besonders freute sich Monika Stahl, dass auch die "Großen" in der Klasse M10 bei dieser Aktion mitgemacht haben. Mit den Wünschen "Bleiben Sie gesund" oder "Werden Sie gesund" endeten die Weihnachtsbriefe, über die sich die Bewohner sicherlich sehr freuen werden.
Wegen der coronabedingten Schutzmaßnahmen durften die beiden "Weihnachtsengel" aus der Grund- und Mittelschule Kemnath das Seniorenzentrum nicht betreten. Die Briefe und die Geschenke mussten sie vor der Eingangstüre an Claudia Heier und Pflegedienstleiter Kevin Wienerl übergeben.
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