Viele Gottesdienstbesucher kamen vor oder nach den drei Gottesdiensten in der Stadtpfarrkirche zum Einzelsegen vor zum Volksaltar. Dazu hielten Stadtpfarrer Konrad Amschl und Gemeindereferent Jochen Gößl den Gläubigen zwei gekreuzte, brennende Kerzen vor das Gesicht.
Dieser "Halssegen" ist ein christlicher Segensbrauch. Der 3. Februar ist der liturgische Gedenktag des heiligen Blasius, der Bischof von Sebaste in Kleinasien war und 316 den Märtyrertod durch Enthaupten starb. Seit dem 14. Jahrhundert wird er als einer der 14 Nothelfer verehrt und vor allem bei Halsleiden und Gefahren durch wilde Tiere und Sturm angerufen.
Noch ein weiterer Brauch wird in der Kemnather Pfarrei gepflegt. Am 2. Februar, dem Fest Mariä Lichtmess,, spendeten auf Bitten Amschls wieder zahlreiche Pfarrangehörige Altar- und Ewiglichtkerzen für die Stadtpfarrkirche sowie die Filialkirchen in Oberndorf und Schönreuth. Mesnerin Regina Frank hatte sie vor dem Volksaltar gelagert.
Beim Familiengottesdienst am Sonntag um 10.30 Uhr hatte der Arbeitskreis "Kindergottesdienst" das Leben des heiligen Blasius in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt.
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