Kemnath
20.01.2019 - 12:16 Uhr

Knappe Friederich zum Junker ernannt

Der Ritterbund Waldeckh zue Kemenatha einen neuen Junker. Großmeister Werner von Podewils (Werner Ponnath) ernennt Knappe Friederich (Pfarrer Sven Grillmeier) zum Junker.

Wolf vom Seegrund auf Haunritz (von links) und Edwin von Eggloffstein sowie Großmeister Werner von Podewils (rechts) der neue Knappe Friederich und freuen sich über die Ernennung des Knappen Friedrich zum Junker. Bild: hl
Wolf vom Seegrund auf Haunritz (von links) und Edwin von Eggloffstein sowie Großmeister Werner von Podewils (rechts) der neue Knappe Friederich und freuen sich über die Ernennung des Knappen Friedrich zum Junker.

Sebastian Wolf von Hirschberg (Sebastian Wedl) war an diesem Abend Zeremoniar und rief zu Beginn den Leibritter Edwin von Egloffstein (Edwin Engelbrecht), den Knappen Friederich vor den Hochsitz zu führen. Dort erklärte dieser, dass sein Leibknappe zur Junkerernennung bereitstehe. Der Großmeister wies darauf hin, dass es an der Zeit ist, einem Sassen einen neuen Abschnitt im ritterlichen Werdegang beginnen zu lassen. Der Knappe Friederich habe sich nach seiner Kenntnis redlich bemüht, in den Kreis der Ritterschaft hineinzuwachsen. Doch ehe er ihm das Junkerbarett aufsetzen könne, müsse er zunächst den Leibritter sowie den Zucht- und Knappenmeister hören, was sie zu dazu zu sagen hätten.

Edwin von Egloffstein erklärte, dass der Knappe die ritterlichen Tugenden und das Gedankengut der Ritter erlernt habe und versuche, beides im ritterlichen wie im profanen Leben umzusetzen. Er versuche allzeit, ein fleißiges und treues Mitglied der Tafelrunde zu sein. Als Lehensherr empfehle er, den Knappen in den Junkerstand zu erheben.

Zucht- und Knappenmeister Wolf vom Seegrund (Wolf Veigl) stellte fest, dass die Führung des Knappen der ritterlichen Ordnung gemäß und seine profane Denkart lauter und männlich sei. Die ihm übertragenen Aufgaben habe er allezeit erfüllt.

Werner von Podewils stellte fest, dass er aus seiner Erfahrung und aufgrund der Berichte bestätigen könne, dass sich Knappe Friederich gut in den Bund eingelebt habe. Sein Auftreten als Vertreter des Priors seien eines Junkers würdig. Sicherlich seien manche Erwartungen nicht erfüllt worden, so wie er sich das vorgestellt habe. Er wisse, dass die Zeit als Knappe nicht immer leicht und eine Zeit der Prüfung, manchmal sogar der Selbstverleugnung, sei. Er wies darauf hin, dass er als Knappe ein Neuling, als Junker aber ein Berufener werde.

Es gelte nun, den ritterlichen Namen mit Wappen und Wahlspruch zu finden und einen Lehensbericht zu erstellen. Er möge sich in den Begriff des Ritters vertiefen, um an der Tafelrunde mit Geist und Arm ein turnierfähiger Recke zu sein. So er gewillt sei, dem Bund und den Sassen die Treue zu halten, bat Werner von Podewils, das beim Eintritt in den Bund gegebene Versprechen zu erneuern.

Die Sassen erhoben sich und Kanzler Sebastian Graf von Reichenbach-Goschütz nahm dem Knappen das Gelöbnis ab. Dazu legte dieser seine Schwertrechte auf das großmeisterliche Schwert und sprach das Gelöbnis nach. Der Knappe gelobte angesichts der Tafelrunde dem Ritterbund Waldeckh zue Kemenatha, Freundschaft in Freud und Leid auf der Burgh und im profanen Leben, das wallte der Obrist Lehensherr.

Großmeister Werner von Podewils, 9. Großmeister des Waldeckher Ritterbundes, ernannte nun den Knappen Friederich zum Junker und setzte ihm als äußeres Zeichen das Barett auf. Mit einem Händedruck auf die Bundestreue und die Freundschaft bekräftigte man den Ernennungsakt.

 
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