Traditionell gedenken die Kolpingsfamilien Anfang Dezember des Gesellenvaters. In Kemnath war der Abend Anlass für die Ehrung von treuen und engagierten Mitgliedern.
Es war der erste Kolpinggedenktag, der nach zweijähriger Corona-Pause wieder im Gesellenhaus stattfand. Froh darüber zeigte sich nicht nur das Leitungsteam um Georg Panzer, Mirjam Müller und Hans Zaus, sondern auch Stadtpfarrer Thomas Kraus und die teilnehmenden Mitglieder. Zuvor hatten sie in einem Gottesdienst an ihren Gründer, den Gesellenvater Adolph Kolping, gedacht.
Georg Panzer dankte den Mitgliedern für die Unterstützung des neuen Vorstandes. Erst im Mai habe man von einem alleinigen Vorsitzenden auf ein Leitungsteam umgestellt. Das Arbeiten dort sei geprägt von Engagement und viel Einsatz. "Alle wollen die Kolpingsfamilie voranbringen." Dass das nicht selbstverständlich ist, betonte Stadtpfarrer Thomas Kraus. "Wir sollten jede Veranstaltung und das Herzblut, das in ihr hineinsteckt, als Geschenk sehen und wertschätzen", betonte er.
Nach dem Totengedenken für die verstorbenen Mitglieder ehrten Pfarrer Kraus, Georg Panzer, Mirjam Müller und Hans Zaus sieben Mitglieder für ihre Treue. Seit 40 Jahren sind Stefan Gaßler, Thomas Gallei und Vorsitzender Georg Panzer selbst dabei. Auf 50 Jahre kann Altbürgermeister Werner Nickl zurückblicken. Als "Urgesteine" bezeichnete Panzer Anton Schinner, Siegfried Zaus und Alois Bayer, die seit 65 Jahren der Kolpingsfamilie angehören. Zum Abschluss wurde das Kolpinglied gesungen. Waltraud Müller und Hans Liedtke begleiteten die Sänger auf ihrer Gitarre. Bei Punsch, Glühwein und Weihnachtsknabbereien klang der Abend aus.













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