Kemnath
24.05.2022 - 12:50 Uhr

Krankenhaus Kemnath informiert

Nach der pandemiebedingten Pause geht die Vortragsreihe des Krankenhauses Kemnath in eine neue Runde. Neben Informationen über verschiedene Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten stehen die Ärzte auch wieder für Fragen zur Verfügung.

Dr. Florian Höhler, Dr. Timo Klopfer und Dr. Michael Kampe (von links) sind die ersten Referenten der Vortragsreihe des Kemnather Krankenhauses. Dafür hat Bürgermeister Roman Schäffler (rechts) die Schirmherrschaft übernommen. Bild: Kliniken Nordoberpfalz, Michael Reindl/exb
Dr. Florian Höhler, Dr. Timo Klopfer und Dr. Michael Kampe (von links) sind die ersten Referenten der Vortragsreihe des Kemnather Krankenhauses. Dafür hat Bürgermeister Roman Schäffler (rechts) die Schirmherrschaft übernommen.

Dr. Florian Höhler, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, wird am Donnerstag, 2. Juni, die Vortragsreihe eröffnen und in seinem Vortrag "Bauchwandbrüche und deren Versorgung" die Möglichkeiten der Behandlung am Krankenhaus Kemnath vorstellen, teilt Michael Reindl, Pressesprecher der Kliniken Nordoberpfalz AG, in einer Presseinformation mit. Am Krankenhaus Kemnath hat man sich auf die Behandlung von Leisten-, Nabel- und Narbenhernien spezialisiert. Hier kommen in fast allen Fällen minimal-invasive Verfahren zum Einsatz. "Diese Schlüsselloch-Chirurgie ermöglicht eine schonende Behandlung von Erkrankungen. Dabei werden durch minimale Schnitte mit einem Zentimeter eine Kameraoptik und erforderliche Instrumente in den Bauchraum eingeführt. Mit diesem Verfahren sinkt auch das Risiko von Narbenbrüchen, und Patienten erholen sich schneller als bei offenen OP-Verfahren", erklärt Dr. Florian Höhler.

Über Hüft- und Knie-Implantate

Am 30. Juni informieren die beiden Hauptoperateure des Endoprothetikzentrums Kemnath, Dr. Michael Kampe und Dr. Tim Klopfer, über Indikationsstellung, Zeitpunkt und verschiedene Implantate und Materialien in der Endoprothetik. Kampe, Belegarzt am Krankenhaus Kemnath, stellt dabei die Hüftendoprothetik in den Mittelpunkt. Jährlich werden deutschlandweit rund 250 000 Hüftgelenke eingesetzt. "Durch neue Materialien und kontinuierliche Optimierungen bei der Operation zeigt sich inzwischen eine deutlich schnellere Rehabilitation bei den Patienten."

Laut Studien funktionierten über 90 Prozent der eingesetzten Endoprothesen auch nach gut 15 Jahren noch sehr gut, betont Kampe. Er führt die Voruntersuchungen und Besprechungen mit den Patienten in seiner Praxis in Bayreuth durch, die Operation erfolgt dann in Kemnath. So ist es auch bei Klopfer, der ebenfalls als Belegarzt tätig ist. Er legt in seinem Vortrag den Fokus auf die Knieendoprothetik. Klopfer operiert seit März am Krankenhaus Kemnath und hat sich auf Operationen am Kniegelenk spezialisiert. Ziel eines Eingriffs sei immer, die Schmerzen der Patienten zu reduzieren und die Mobilität wiederherzustellen.

Bürgermeister als Schirmherr

An einem Infostand des OP-Teams des Krankenhauses Kemnath können die Besucher dann verschiedene Implantate ansehen und sich weiter informieren. Die Physiotherapeuten am Krankenhaus werden ebenfalls für Fragen zur Verfügung stehen. Die Vorträge werden im Foyer der Mehrzweckhalle Kemnath gehalten, Beginn ist jeweils um 18 Uhr.

Bürgermeister Roman Schäffler hat für die Vortragsreihe, die im Herbst fortgesetzt werden soll, die Schirmherrschaft übernommen: "Bei den Vorträgen wird deutlich, welch ausgezeichnete Behandlung direkt vor Ort bei uns möglich ist, sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich."

 
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