Im November des Vorjahres wurde Tim Domeyer aus der Klasse M10 zum Landesschülersprecher gewählt (wir berichteten). Jetzt verlässt er mit dem Mittleren Bildungsabschluss die Mittelschule Kemnath und muss deshalb dieses wichtige Ehrenamt abgeben.
"Es ist schon eine besondere Ehre, in den sechsköpfigen Landesschülerrat gewählt zu werden, um in diesem Gremium auf Landesebene die Interessen der bayerischen Mittelschülerinnen und Mittelschüler vertreten zu dürfen", sagte Schulamtsdirektor Armin Engel mit Stolz bei der Verabschiedung
Der Landesschülerrat vertritt alle 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler in Bayern gegenüber dem Kultusministerium und allen anderen Akteuren aus der Bildungspolitik, wie Verbänden und dem Landtag. "Wir hatten drei Konferenzen, eine davon in Präsenz", erzählte Domeyer. Dabei ging es unter anderem um Maskenpflicht, Corona-Tests, Digitalisierung, Lernmittelfreiheit, verpflichtenden Erste-Hilfe-Kurs und Handynutzung. Es wurden Anträge an das Kultusministerium gestellt und Vorschläge gemacht. Eine Videokonferenz mit den Abteilungsleitern der Grund- Mittel- und Förderschulen bot Gelegenheit, sich über aktuelle Themen auszutauschen. "Ich hatte den Eindruck, dass die Schülermeinung an höherer Stelle schon ernst genommen wird", erklärte der scheidende Landesschülersprecher.
Im September beginnt Tim eine Lehre als Industriemechaniker bei der Firma Ceramtec in Marktredwitz. Seine sportliche Laufbahn als Flügelstürmer beim SV Kulmain wird er nicht beenden.
"Du hast unseren Landkreis gut repräsentiert", lobte ihn Karin Sieber, die Koordinatorin für die Arbeit der Schülermitverwaltungen im Landkreis Tirschenreuth. Für seinen zukünftigen Lebensweg überreichte sie ihm eine spezielle "Schultasche". Rektorin Christine Wiesend und Verbindungslehrerin Heidrun Schelzke-Deubzer schlossen sich den Dankesworten an.
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