„Wenn sich Betriebsleiter, Personaler, Arbeitende an Behörden, Schulleiter und Lehrer aller Schularten treffen, dann heißt es wieder: kennenlernen, vernetzen und austauschen“, berichtet das Netzwerk Schule und Wirtschaft im Landkreis Tirschenreuth in einer Mitteilung. Im Co-Working-Space Kemnath habe es dabei am Mittwoch eine hochaktuelle Veranstaltung gegeben, bei der es auch um Künstliche Intelligenz (KI) ging.
Der Arbeitskreis wollte dabei laut einer Pressemitteilung die Räumlichkeiten und Arbeitsbedingungen des Co-Working-Spaces in Kemnath unter die Lupe nehmen und die Künstliche Intelligenz (KI) zum Thema machen.
Thomas Völkl, der Gründer und Inhaber des Co-Working-Spaces Kemnath, referierte über die Entstehung dieser modernen Arbeitsräume und über die Hintergründe dazu. Völkl hat sich dabei laut Mitteilung von New Work inspirieren lassen, einer Arbeitswelt, in der branchenübergreifend, zeitlich und räumlich unabhängig voneinander gearbeitet werde. Das Ganze erfolge in einem Ambiente, das sich mit dem dänischen Begriff „Hygge“ (gemütlicher Wohlfühlort) beschreiben lasse.
In Kemnath habe sich gezeigt, dass so ein Ort für flexibles Arbeiten und Vernetzen auch auf dem Land sehr wichtig werden könne. Nach nun zwei Jahren Co-Working-Space in Kemnath zeigten sich schon erste Erfolge von neu gegründeten Firmen und gemeinsamen Projekten von verschiedenen Co-Workern.
Thomas Feyrer, Informationstechnischer Berater für digitale Bildung an der Regierung der Oberpfalz, nahm im Anschluss die rund 35 Teilnehmenden mit auf eine Reise in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI). Wichtige Fragen waren laut Mitteilung „Was kann KI?“, „Wie nutzt man KI?“ und – für die Teilnehmer ganz wichtig – „Welche Chancen und Risiken bietet KI den Schulen?“.
Alle Teilnehmer hätten mit KI-Programmen künstliche Fotos kreieren dürfen, Tipps erhalten, Texte von der KI schreiben lassen oder mit Jesus bzw. Pippi Langstrumpf chatten dürfen, berichtet das Netzwerk Schule und Wirtschaft. „Das Thema KI ist auch aus der Schulwelt nicht mehr wegzudenken und die Chancen und Möglichkeiten müssen diskutiert werden“, erklärte Schulamtsdirektorin Martina Puff.
Martina Puff und Schule-Wirtschaft Experte Philipp Lippert waren laut Mitteilung höchst zufrieden mit der Veranstaltung, weil genau das eingetreten sei, was Sinn und Zweck dieser regelmäßigen Treffen sei: das Transportieren von Wissen. Sinn der Aktivitäten sei es schließlich, dass Firmen und Behörden viele Themen aus der Schulwelt mitbekämen und umgekehrt Schulen viel über die Belange und Situationen der Betriebe lernten. Es sei ein gemeinsamer Prozess mit dem Ziel, Schüler passgenau in die Arbeitswelt zu begleiten.
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