Die Sperrung der Brücke zwischen Kemnath und Neustadt am Kulm für Fahrzeuge mit über 24 Tonnen Gewicht wurde modifiziert, so dass in der anstehenden Maiserntezeit ein Überqueren der Brücke trotzdem möglich ist. Auf der Grundlage der von den Landwirten vorgelegten Achsabstände und der zulässigen Traglasten der großen landwirtschaftlichen Transportfahrzeuge (über 24 Tonnen Gesamtgewicht) ist eine Verteilung des Gesamtgewichtes auf mehrere Brückensegmente gegeben. Dadurch ist eine Befüllung bis zu maximal 75 Prozent der Ladekapazität möglich. Es dürfen somit keine voll beladenen Erntefahrzeuge die Brücke überfahren. Dies ist eigenverantwortlich zu bewerkstelligen, jedoch sind Kontrollen möglich. Die Wiegeprotokolle sind hier für den Nachweis von Vorteil.
Die nun getroffene Regelung, die ab sofort gilt, bezieht sich nur auf die bevorstehende Mais- und Grasernte. Da das Raumgewicht des Erntegutes gering ist, sind lange Achsabstände notwendig. Bei kompakten Güllefässern gilt diese Regelung ausdrücklich nicht. "Die Landwirte können mit dieser Regelung leben", betont BBV-Kreisobmann Ely Eibisch, der das Gespräch initiiert hatte. Die Beladung mit nur 75 Prozent würde zwar insgesamt auch Mehrkosten verursachen, sei aber auf alle Fälle besser als eine riesige Umfahrung der Brücke, die notwendig geworden wäre.
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