"Digitales hat sehr viel mit Menschen zu tun", betonte Staatsministerin Judith Gerlach beim politischen Frühschoppen in Kemnath. Dabei trat sie vehement für die Künstliche Intelligenz (KI) ein.
Zuvor hatte sie CSU-Ortsvorsitzender Werner Nickl zum Kemnather Kultursommer begrüßt. Digitalministerin Judith Gerlach hielt ihre Rede nicht auf dem Podium. Sie mischte sich unter die Zuhörer und suchte den Dialog mit ihnen. Autofahren mit Navi, Shoppen im Internet oder bargeldloses Bezahlen an der Supermarktkasse beweisen, dass die Digitalisierung inzwischen fester Bestandteil unseres Alltags ist. "Wir werden die Digitalisierung in ganz Bayern vorantreiben", versprach die Ministerin. Das fängt schon in den Schulen an. Dort muss den Schülerinnen und Schülern das notwendige Wissen für den digitalen Bereich vermittelt werden. Im Ministerium für Digitales wurde eine App entworfen, die Kinder über das Thema "Wie funktioniert Technik?" informiert.
"Im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Unternehmern, der Wissenschaft und dem öffentlichen Bereich identifizieren wir Schwerpunkte, damit die Digitalisierung den Menschen in Bayern den größten Nutzen bringt", erläuterte Gerlach. Für die praktische Umsetzung müsse viel Geld in die technologischen Bereiche investiert werden.
Auch kleinere Unternehmen und Handwerksbetriebe sollen in die Lage versetzt werden, sich im Internet zu repräsentieren und dort Webshop aufzubauen. "Wie können Unternehmen von der KI profitieren?", laute die Kernfrage. Dabei gehe es auch um Wertschätzung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. "Die Bürger müssen vom Nutzen der Digitalisierung überzeugt werden" meinte die Digitalministerin.
Vor dem Hintergrund von Energieknappheit und Klimawandel entwickelt das Bayerische Staatsministerium für Digitales zusammen mit der Universität Passau ein innovatives, klimaneutrales Rechenzentrum.
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