Das Kemnather Krankenhaus verfügt nun über zwei Geräte für ein sogenanntes Schlafapnoe-Screening. Die Geräte dienen dazu, die Schwere der Schlafapnoe, einer nächtlichen Atemstörung, zu bestimmen und die richtige Therapie zu finden. Darüber informiert das Krankenhaus in einer Pressemitteilung. Finanziert wurden die Geräte von den Stiftungen zum Erhalt und Betrieb des Krankenhauses Kemnath.
Bei der Schlafapnoe kommt es während des Schlafes zu Atemaussetzern und Sauerstoffmangel. Wer darunter leidet, ist tagsüber häufig übermüdet und unkonzentriert, wacht mit Kopfschmerzen auf oder schnarcht.
Für Patienten mit Verdacht auf Schlafapnoe stehen nun im Krankenhaus Kemnath zwei Messgeräte zur Verfügung, die während des Schlafes verschiedene Körperfunktionen erfassen, darunter Atembewegungen, Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz. Die beiden Geräte wurden als erste Maßnahme durch die neu gegründeten „Stiftungen zum Erhalt und Betrieb des Krankenhauses Kemnath“ finanziert. „Sie haben rund 7.735 Euro gekostet“, teilt Bürgermeister Roman Schäffler mit, der auch Vorsitzender des Stiftungskuratoriums ist.
Chefarzt und Mitglied des Stiftungskuratoriums Dr. Gerhard Jilge stellte das Angebot bei einer Sitzung des Kuratoriums im Kemnather Rathaus vor. Wer unter den typischen Symptomen leidet, solle zunächst zum Hausarzt gehen. Soll ein Schlafapnoe-Screening durchgeführt werden, bekomme der Patient das Messgerät für eine Nacht mit nach Hause.
Dr. Jilge empfiehlt jedem, der den Verdacht auf Schlafapnoe hat, das neue Angebot zu nutzen: „Falls man Symptome wie starke Müdigkeit oder Kopfschmerzen hat, lohnt sich ein Screening auf jeden Fall.“ Für weitere Informationen kann man sich jederzeit an das Krankenhaus in Kemnath wenden.
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