Kemnath
10.07.2018 - 11:58 Uhr

Neues Beratungsangebot in der Sozialteam-„Oase“

Seit wenigen Tagen gibt es die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung auch im Landkreis Tirschenreuth. Jeden ersten und dritten Montag im Monat ist die Anöaufstelle von 9 bis 13 Uhr in den Räumen der Sozialteam-Oase in Kemnath geöffnet.

Sozialteam-Leiterin Gabriele Englmann heißt Beraterin Andrea Wiedel (von links) in den Kemnather Räumlichkeiten willkommen. stg
Sozialteam-Leiterin Gabriele Englmann heißt Beraterin Andrea Wiedel (von links) in den Kemnather Räumlichkeiten willkommen.

(stg) Sozialteam-Leiterin Gabriele Englmann begrüßte Beraterin Andrea Wiedel an ihrem ersten Sprechtag in der Wunsiedler Straße 17 Kemnath. Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) unterstützt und berät Menschen mit Behinderungen, von Behinderung bedrohte Personen, aber auch deren Angehörige unentgeltlich zu Fragen der Rehabilitation und Teilhabe. Bundesweit sind etwa 500 Beratungsstellen geplant, die Außensprechstunden in Kemnath und künftig auch in Tirschenreuth werden von der Beratungsstelle Weiden aus angeboten. Dort ist die EUTB seit 1. Mai ansässig, erläutert Wiedel bei der Vorstellung.

Themen der Beratung sind Leistungen, wie beispielsweise zur medizinischen Rehabilitation, und die Zuständigkeit der Rehabilitationsträger. Die Gespräche sollen helfen, selbstbestimmt leben zu können. Das gilt auch für alle Fragen rund um den Bereich Teilhabe, wie die am Arbeitsleben. Die EUTB berät unabhängig, wie Wiedel betont. "Wir sind nur parteiisch im Sinne der Betroffenen" und auf "Augenhöhe", damit sie selbstbestimmt Entscheidungen treffen könnten. Besonders wichtig sei der "Peer"-Gedanke. In den EUTB arbeiteten viele Peer-Berater, die selbst mit einer Behinderung lebten. Große Bedeutung habe der Netzwerkgedanke: "Es soll eine enge Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen geben."

Um genügend Zeit für die Beratung einzuplanen, ist eine telefonische Anmeldung nötig unter Telefon 0170/4089824 bei Andrea Wiedel. Das Projekt wird finanziell gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

 
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