(stg) In die Jahre gekommen ist das bisherige Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 der Feuerwehr Kemnath: Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, dass es durch ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 4000 ersetzt werden soll.
Das bisherige Fahrzeug wurde 1996 angeschafft und ist damit mittlerweile 22 Jahre alt. Im Wesentlichen sind es zwei Gründe, die die Feuerwehr für eine Ersatzbeschaffung ins Feld bringen: Zum einen die altersbedingte Wartungs- und Reparaturanfälligkeit, zum anderen die nicht mehr zeitgemäße Ausrüstung des Fahrzeuges, die teils noch vom Vorgängerfahrzeug stammt. Das avisierte neue TLF 4000 biete mehrere Vorteile – so stehen mehr Löschwasser (mindestens 4000 Liter) und Sonderlöschmittel wie Schaum und Pulver zur Verfügung bei gleichzeitig geringerem Personaleinsatz. Die Verwaltung ist bemüht, das bisherige Fahrzeug über eine Internetplattform zu verkaufen.
Durch den Neukauf entstehen voraussichtlich Kosten in Höhe von rund 335 000 Euro. An Einnahmen aus Zuwendung des Freistaates und des Landkreises sowie dem Verkaufserlös für das Altfahrzeug werden insgesamt rund 152 000 Euro erwartet. Der Eigenteil für die Kommune wird demnach bei 183 000 Euro liegen. Auf Nachfrage erläuterte Bürgermeister Werner Nickl, dass mit der Feuerwehr noch hinsichtlich der Höhe einer Eigenbeteiligung gesprochen werden wird. Die Beschaffung, so Nickl, werde europaweit ausgeschrieben. Das Gremium sprach sich einstimmig für die Neubeschaffung aus, auch ein entsprechender Zuschuss-Antrag an die Regierung der Oberpfalz soll gestellt werden. Die Investition soll für das Jahr 2020 in den Haushalt eingestellt werden.
Renovierungs- und Modernisierungspläne hat der Schützenverein Silberbach Löschwitz-Kaibitz: Der Schießstand im Vereinsheim im alten Saal der Schlossschänke Kaibitz bedarf einer Auffrischung. An Maßnahmen geplant ist, die Aufteilung der bestehenden Räume zu verändern und eine elektronische Schießanlage mit vier Schießständen zu installieren. Da auch die bisherige Heizmöglichkeit nicht mehr den Anforderungen entspricht, soll diese auch ersetzt werden. Die geschätzten Investitionen werden sich auf etwa 20 000 Euro belaufen. Die Mitglieder des Stadtrates verständigten sich darauf, die Sanierung mit einem Zuschuss in Höhe von zehn Prozent der Kosten bei einer Höchstsumme von 2000 Euro zu unterstützen.
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