"Gerne bin ich bei euch zu Gast, wo's eitel gute Kinder hat“, begrüßte der Nikolaus alias Altbürgermeister Werner Nickl die Buben und Mädchen in der Kita Li-La-Löhle. Wegen der verschärften Infektionsschutzmaßnahmen musste die Nikolausfeier heuer in den Garten verlegt werden. Bereichsleiterin Regina Amm hat ein detailliertes Hygienekonzept ausgearbeitet. Der Nikolaus traf zeitversetzt auf jeweils immer eine Kindergartengruppe. Die Kinder trugen ihm mit ausreichend Abstand Gedichte und Lieder vor. Es bestand kein persönlicher Kontakt – Händeschütteln war verboten.
Als erstes war die Pinguingruppe an der Reihe. „Der Nikolaus war da“ hieß das Gedicht, das die kleinen Pinguine vortrugen. „Der Nikolaus hat vom Herrgott den Auftrag, die bösen Kinder zu belehren, die Guten aber zu bescheren“, hieß es in dem langen Gedicht, das die Vorschulkinder (SchuKis) auswendig gelernt hatten. Gespannt lauschten alle Kinder, als der Nikolaus sein goldenes Buch aufschlug. „Hier wird gesungen, gespielt und gelacht und so manche Bastelarbeit zustande gebracht“, hatte er sich notiert.
Auf seinem Schlitten hatte der himmlische Gast Geschenke mitgebracht. Die überreichte er dem Team der Erzieherinnen. Die gaben sie anschließend an jedes Kind weiter. „Nikolaus, wir danken dir für die schönen Sachen hier“ begann das Dankgedicht, das alle Pinguine aufsagten. Mit dem Lied „Kling Glöckchen klingelingeling“ verabschiedeten sie sich vom Nikolaus. Marina Fenzl begleitete den Gesang auf der Gitarre. „Im nächsten Jahr komme ich wieder zu euch“, versprach der Nikolaus. Auch die Elefanten-, Tiger- und Igelgruppe beschenkte der Nikolaus.
Am gleichen Tag besuchte Gemeindereferent Jochen Gößl als Nikolaus die Waldbären in der Waldkindergartengruppe. Am Dienstag schaute Werner Nickl als Nikolaus auch bei der Mäuse- und der Maulwurfgruppe im neuen Kindergarten an der Berndorfer Straße vorbei. Alle Kinder freuten sich über den Besuch des Nikolaus - im Gegensatz zu früheren Zeiten hatten sie keine Angst mehr. Der böse Krampus taucht schon lange nicht mehr auf. „Auch in der schlimmen Corona-Zeit wollten wir nicht auf das Erscheinen des Nikolaus verzichten“, war die einhellige Meinung der Erzieherinnen.
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