Kemnath
05.12.2018 - 13:18 Uhr

„O Wunna über Wunna"

Das Kemnather Heimat- und Handfeuerwaffenmuseum zeigt in der Winterausstellung besondere Krippen.

Zur Friedensweihnacht 1945 illustrierte Carl Storch das idyllische Krippenlied "O Wunna über Wunna". Diese und weitere Kunstwerke zum Thema "Weihnachtslieder" sind ab 7. Dezember in der Winterausstellung des Kemnather Museums zu betrachten. Repro: bjp Bild: bjp
Zur Friedensweihnacht 1945 illustrierte Carl Storch das idyllische Krippenlied "O Wunna über Wunna". Diese und weitere Kunstwerke zum Thema "Weihnachtslieder" sind ab 7. Dezember in der Winterausstellung des Kemnather Museums zu betrachten. Repro: bjp

Bis 13. Januar 2019 zeigt das Kemnather Heimat- und Handfeuerwaffenmuseum die Winterausstellung „O Wunna über Wunna“ über alpenländische Advents- und Weihnachtsmusik aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Eröffnet wird die Sonderschau am „Candle-Light-Freitag“, 7. Dezember, um 17 Uhr mit Advents- und Weihnachtsliedern von Monika Fink, Sieglinde Wick und Roland Küffner. Außerdem stellt Museumsleiter Anton Heindl das Museumsprogramm für 2019 vor.

Der Ausstellungstitel nimmt Bezug auf ein Krippenlied aus dem Salzkammergut, dessen Verse unter anderem 1945 als Kunstdruckheft mit Illustrationen erschienen, die der bekannte Salzburger Zeichner Carl Storch zur Friedensweihnacht 1945 gefertigt und „der Salzburger Jugend“ gewidmet hatte. Zu sehen gibt es auch kunstvolle Notenheft-Titellithographien, deren älteste aus der Zeit um 1840 stammen.

Im Schaufenster des Heimatkundlichen Arbeits- und Förderkreises (HAK) im Kirchturmdurchgang präsentiert das Museumsteam außerdem eine Prager Papierkrippe mit Lebkuchenfiguren, die aus fast 700 Teilen besteht. Diese monumentale Weihnachtsszenerie stellt Hans Meyer von der Krippenbauschule der Kolpingfamilie Bayreuth zur Verfügung, der eine Sammlung von über 350 Krippen besitzt und die HAK-Weihnachtsausstellung 2020 mit Krippen aus aller Welt bestücken wird. Das Museum in der Fronveste, Trautenbergstraße 36, ist sonntags von 14 bis 16 Uhr, am 6. Januar außerdem von 10 bis 12 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

 
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