„Humor“ lautete das Thema des ökumenisches Abendgebetes zur Wochenmitte in der Stadtpfarrkirche. Die allermeisten würden den Spruch „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ kennen, meinte eine Lektorin. Doch oft falle es schwer, humorvoll durch den Alltag zu gehen. Umso wichtiger sei es sich vorzunehmen, das Leben mit mehr Humor zu nehmen.
„Lachen tut uns gut, es ist befreiend und vor allem auch gesund. Selbst wenn es nur ein Moment ist, gewinnt unser Leben mit dem Lachen an Leichtigkeit.“ An dieser Stelle durfte jeder einen Witz auspacken, den er beim Eintritt in die Kirche erhalten hat. „Wer lächelt, wird zur Sonne“ lautete der Titel einer Geschichte, die eine Lektorin vorlas. Auch Gott habe Humor. Hätte er sonst den Menschen erschaffen? Ein Gott, der lache, nehme die Menschen an, so wie sie sind. Ein sich freuender Gott habe etwas Tröstliches, etwas Heilendes. Freude erwarte nicht immer Perfektion. Freude, Humor und Lachen entstünden dort, wo es keine Perfektion gebe. Albert Einstein habe einmal gesagt: „Wer über sich selbst lachen kann, wird am ehesten ernst genommen.“
Dazu passten die Lieder „Hast du heute schon gelacht?“ und „Freud’ kann Kreise zieh’n“, die Robert Baier auf der Gitarre begleitete. Im Altarraum bildeten alle einen Segenskreis und beteten das Vaterunser, den Friedensgruß und empfingen den Segen. Wer Lust hatte, konnte im hinteren Teil der Kirche eine warme Tasse Tee oder einen Glühwein trinken.
Das nächste Abendgebet zur Wochenmitte ist am 15. März um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche. Ab Sonntag, 29. Januar, findet wieder wöchentlich ein Friedensgebet statt.
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