Kemnath
12.10.2018 - 15:07 Uhr

Auf Pächtersuche

See- und Marktredwitzer Haus ist derzeit die Küche kalt. Das möchte der Fichtelgebirgsverein so schnell wie möglich ändern

Hauptvorsitzende Monika Saalfrank (stehend) leitet die Herbstversammlung der Vorsitzenden der Ortsvereine. Wegewart Christian Kreipe (links) spricht das neue einheitliche Wegemarkierungssystem an. Bild: jzk
Hauptvorsitzende Monika Saalfrank (stehend) leitet die Herbstversammlung der Vorsitzenden der Ortsvereine. Wegewart Christian Kreipe (links) spricht das neue einheitliche Wegemarkierungssystem an.

"Die Wegereform ist weitgehend abgeschlossen", berichtete Christian Kreipe zahlreichen Vorsitzenden der 55 Ortsgruppen des Fichtelgebirgsvereins (FGV). In der Herbstversammlung, zu der der Hauptvorstand eingeladen hatte, teilte der Wegewart mit, dass in den einzelnen Gebieten alle Wanderwege durch ein einheitliches Markierungssystem gekennzeichnet sein müssten. 50 Wegewarte und 150 Wegeparten sollen dabei behilflich sein. Beim Umweltministerium soll eine Aufstockung der Fördermittel für Wanderwege erreicht werden.

Laut Geschäftsführer Jörg Hacker werden für das Seehaus und das Marktredwitzer Haus Pächter gesucht. Er teilte den Mitgliedern Aktuelles zu den neuen Datenschutzbestimmungen und zur Haftpflichtversicherung im FGV mit und besprach Termine für 2019.

In ihrem Rechenschaftsbericht erwähnte Hauptvorsitzende Monika Saalfrank den Fichtelgebirgstag 2018 im Gerätemuseum Bergnersreuth, den Deutschen Wandertag in Detmold im Teutoburger Wald und die Sternwanderung auf den Schneeberg mit über 600 Teilnehmer. "In den Ortsvereinen soll die Jugendarbeit intensiviert werden", schlug sie vor. Eindringlich appellierte sie, den FGV in der Öffentlichkeit positiv darzustellen und neue Mitglieder zu werben. "Der Natururschutz soll ein wichtiger Bestandteil bleiben", forderte Karl Kuhbandner, Vorsitzender der FGV-Stiftung Natur- und Kulturlandschaft Fichtelgebirge. Eindringlich warnte er vor einer weiteren Zerstörung der Natur- und Lebensräume. Auch er sprach sich für eine Intensivierung der Jugendarbeit aus. Hauptkassier Panzer Harry Panzer gab einen ausführlichen Kassenbericht.

"Unser FGV Ortsverein hat derzeit 219 Mitglieder", berichtete der Kemnather Vereinschef Wolfgang Heser, ebenso von zahlreichen Veranstaltungen. Dabei verwies er besonders auf die monatlichen Halbtages- und Tageswanderungen, die Fahrradwanderungen, Busfahrten, Treffen auf der Blockhütte, Aufstellen von Ruhebänken und die Betreuung und Markierung der Wanderwege. "Unser Fichtelgebirgsverein ist ein sehr rühriger Verein", lobte Bürgermeister Werner Nickl, als er die 1010 Jahre alte Stadt Kemnath vorstellte.

 
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