Kemnath
05.02.2024 - 15:32 Uhr

Pfarrgemeinderat spendet 400 Euro an Tafel in Kemnath

Der Pfarrgemeinderat Kemnath hatte zu einem Weinfest eingeladen. Den Erlös von 400 Euro übergaben Peter Daschner, Sprecherin Martina Memmel (von rechts) und Pfarrer Thomas Kraus (links) an Carolin Weber-Bittner, Carola Müller und Gerd Kraitzek (von links) von der Tafel in Kemnath. Bild: Pfarrei Kemnath/exb
Der Pfarrgemeinderat Kemnath hatte zu einem Weinfest eingeladen. Den Erlös von 400 Euro übergaben Peter Daschner, Sprecherin Martina Memmel (von rechts) und Pfarrer Thomas Kraus (links) an Carolin Weber-Bittner, Carola Müller und Gerd Kraitzek (von links) von der Tafel in Kemnath.

Der Bedarf ist groß. Etwa 80 bis 90 Menschen kommen pro Woche nach Kemnath, um bei der Tafel Lebensmittel zu bekommen. Möglich ist dieses Hilfsangebot nur durch den ehrenamtlichen Einsatz der Helfer. Acht Frauen und Männer engagieren sich bei der Kemnather Tafel.

Drei von ihnen, Carolin Weber-Bittner, Carola Müller und Gerd Kraitzek, hatte der Pfarrgemeinderat ins Pfarrbüro eingeladen. "Eure Arbeit wollen wir mit einer Spende von 400 Euro unterstützen", sagte Pfarrgemeinderatssprecherin Martina Memmel. Im vergangenen Sommer hatte der Pfarrgemeinderat zu einem Weinfest im Garten hinter dem Pfarrbüro eingeladen. Dieses kam bei den Besuchern sehr gut an, 400 Euro blieben schließlich als Erlös übrig. Carolin Weber-Bittner erklärte, dass die Pakete mit Lebensmitteln vom Team der Tafel Mitterteich kommissioniert und gepackt werden. Angeboten werden Pakete für Singles, Paare oder Familien - "mit oder ohne Schweinefleisch", wie Gerd Kraitzek erklärte. Supermärkte geben dafür Produkte, wie Käse, Joghurt oder Süßigkeiten, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, an die Tafel weiter.

Das Geld der Pfarrei werde man in Kemnath verwenden, um haltbare Lebensmittel, wie Mehl oder Zucker, aber auch frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Immer wieder stellen die Helfer fest, dass sich Menschen nicht trauen, zur Lebensmittelausgabe in der Wunsiedler Straße zu kommen.

"Wer Hilfe braucht, muss sich nicht schämen", so Carolin Weber-Bittner. Unter den Bezugsberechtigten seien unter anderem Flüchtlinge, Bürgergeld- oder Sozialhilfeempfänger sowie Rentner aus einem Umkreis von circa 15 Kilometern.

 
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