Kemnath
17.06.2018 - 18:01 Uhr

Radfahrer mit Natur und Kultur im Einklang

Kemnather unternehmen Kultur-Radreise durch österreichische Weingärten mit der Volkshochschule Tirschenreuth

3232 Sehr zufrieden waren der Radler mit ihrer Unterkunft im Hotel Klaus in Wolkersdorf. jzk
3232 Sehr zufrieden waren der Radler mit ihrer Unterkunft im Hotel Klaus in Wolkersdorf.

(jzk) Eine viertägige Erkundungstour durch das Weinviertel unternahmen einige Kemnather mit der Volkshochschule Tirschenreuth. "Es kam uns so vor, als wäre das Weinviertel eigens erschaffen für Radeln", schwärmten die Reiseleiter Rainer Schreyer und Peter Rupprecht. Rupprecht war einer der 39 Teilnehmer dieser Kultur-Radreise und ist noch heute begeistert von seinen Eindrücken. "Weingärten und Felder auf sanft gewellten Hügeln, unberührte Natur und Kulturdenkmäler prägen in einzigartiger Weise diesen sonnigen Flecken Europas", erzählte er.

Malerische Weingärten

Auf der Anreise in die Wachau, einer Jahrhunderte alten Kulturlandschaft, besichtigten die Radfahrer das Benediktinerkloster Stift Melk, das als Wahrzeichen der Wachau zum Unesco-Welterbe gehört. Dann ging es weiter in die Weinstadt Krems und zum Abendessen in das Hotel in Wolkersdorf, einer Stadt im niederösterreichischen Weinviertel.

Am zweiten Tag führte die Silvaner Wein-Tour von Mistelbach nach Aspern an der Zaya. Von dort radelte die Gruppe weiter nach Ameis, wo die idyllische Kellergasse "Loamgstetten" zum Verweilen und Genießen einlud. Weiter führte der Weg durch malerische Weigärten nach Poysdorf, der "Stadt des Weines". Anschließend ging es zum Ausgangspunkt nach Mistelbach zurück.

Von Wolkersdorf nach Kronberg führte die Radreise am dritten Tag. In Kronberg besichtigten die Radler das Museum, den Himmelkeller und das Kellerlabyrinth. Zurück in Wolkersdorf, besuchten sie das dortige Schloss. Dann ging die Fahrt auf dem Ölpumpenweg zu den Ölpumpenfeldern, dann weiter auf dem Zweigelt-Radweg zur geselligen Weinprobe mitten in den Weinbergen. Nach einer gemütlichen Brotzeit mit einigen Glaserl Weiß- oder Rotwein radelten alle wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Ehemalige Bahnlinie

Wien, die "schönste Hauptstadt der Welt" lud die Radfahrer am vierten Tag zu einem unvergesslichen Besuch ein. Entlang der Brünner Straße kamen sie in Eibesbrunn auf die Radstrecke "Dampfross und Drahtesel", einer ehemalige Bahnlinie. Der nördlichste Teil von Wien ist der Weinort Stammersdorf, ein traditionelles Ausflugsziel der Wiener.

Über Floridsdorf gelangten die Radler zur Donauinsel, ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Wiener. Über die Reichsbrücke führte der Weg ins Zentrum von Wien, das mit dem Rad besonders gut erobert werden kann.

 
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