Schwimmen ist ein herrliches Freizeitvergnügen. Schwimmen mit der Wasserwacht ist noch schöner, denn schwimmen heißt richtig fit im nassen Element zu sein und sich im Notfall selbst und anderen helfen zu können. Mit ihrem neuen "Mitglied" versetzt sich die Kemnather Ortsgruppe in die Lage, ihre Ausbildung weiter zu optimieren.
Beim Training am vergangenen Sonntagvormittag im Hallenbad stellte Vorsitzender Kai Wolf den "Neuzugang" vor. Aus Kunststoff ist er, hat die Größe eines Kindes und ist sehr variabel. Der "Neue" ersetzt den fünf Kilogramm schweren Tauchring, der beim Rettungsschwimmabzeichen aus einer Tiefe zwischen drei und fünf Metern an die Wasseroberfläche gebracht werden musste.
Die Rettungspuppe kann den Anforderungen entsprechend mit Wasser gefüllt werden und so ein Gewicht von 80 Kilogramm erreichen. Gleichzeitig dient sie für Wiederbelebungsübungen. Vorsitzender Kai Wolf sagte bei der Vorstellung: "Die Rettungspuppe wurde angeschafft, um einfach das Beste simulieren zu können und um der Realität bei Übungen näher zu kommen."
Neben der Rettungspuppe stand am Sonntag zusätzlich ein großer Karton am Beckenrand. Das Geheimnis seines Inhalts waren 25 neue Drillingsanzüge fürs Kleiderschwimmen, die der Alltagsbekleidung entsprechen. 1300 Euro nahm die Ortsgruppe in die Hand, um sie gegen die 40 Jahre alten, von Auflösungserscheinungen geprägten Bekleidungsstücke auszutauschen. Für die fast 100 aktiven Mitglieder der Ortsgruppe, von den Kindern bis zu den Erwachsenen, wurden sie angeschafft.
"Kleiderschwimmen wurde in meiner Schulzeit noch im Schlafanzug trainiert", so die Erinnerung von Kai Wolf bei der Präsentation der neuen Anzüge.
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