Die Fahrtroute eines Schulbusses, der am Dienstagvormittag Schulkinder aus dem mittleren und westlichen Landkreis Tirschenreuth beförderte, konnte leicht nachverfolgt werden. Die etlichen Kilometer auf den Straßen sorgten jedoch für einen mehrstündigen Einsatz der Feuerwehren und zahlreiche Einsatzstellen.
Das Fahrzeug, das eine Schule in Immenreuth zum Ziel hatte, verlor auf seiner Route ölige Betriebsstoffe. Erst nachdem es am Zielort angekommen war und die Kinder ausgestiegen waren, bemerkte der Busfahrer bei der Weiterfahrt durch die Kontrolllampe das Malheur. Wohl durch einen technischen Defekt kam es zum Austritt des Betriebsstoffes.
Betroffen von der Verunreinigung, die die Verkehrssicherheit durch rutschige Fahrbahnoberflächen beeinträchtigte, waren Orts- und Gemeindeverbindugsstraßen sowie Staats- und Bundesstraßen in den Gemeindebereichen Krummennaab, Reuth bei Erbendorf, Kemnath, Kulmain und Immenreuth.
"Die Verunreinigung auf den regennassen Fahrbahnen war von unterschiedlichstem Ausmaß", berichtete Kreisbrandmeister Florian Braunreuther auf Nachfrage. "Nach und nach wurden die Fahrbahnverunreinigungen gemeldet und die Integrierte Leitstelle alarmierte die zuständigen Feuerwehren." Braunreuther koordinierte, gemeinsam mit Kreisbrandmeister Herbert Thurm und den Führungskräften der beteiligten Feuerwehren, den Einsatz.
Zehn Feuerwehren waren im Einsatz, der mancherorts rund drei Stunden andauerte. Alarmiert und ausgerückt waren die Aktiven aus Krummennaab, Thumsenreuth, Reuth bei Erbendorf, Röthenbach am Steinwald, Premenreuth, Kulmain, Immenreuth, Waldeck, Zwergau und Kemnath. "Hundert Einsatzkräfte oder aber auch mehr", schätzte Braunreuther deren Anzahl. Ebenfalls beteiligt waren Mitarbeiter der Bauhöfe der oben genannten Gemeinden, der Straßenmeistereien Eschenbach und Tirschenreuth sowie Beamte der Polizeiinspektion Kemnath.
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