Der Ritterbund Waldeckh zue Kemenatha hat einen neuen Recken. Großmeister Werner von Podewils (Ponnath) schlug Junker Friedrich (Pfarrer Sven Grillmeier) zum Ritter und verlieh ihm das Lehen derer von Waldershof. Er wird sich künftig Friedrich von Waldershof nennen.
Nach dem Totengedenken und der Chronik von Kanzler Sebastian Graf von Reichenbach-Goschütz (Wolf) zum vergangenen Kapitel forderte der Zeremoniar Florian von Rosenberg (Frank) die Recken auf, sich zum Ritterschlag zu rüsten. Junker Friedrich, sein Leibritter Edwin von Egloffstein sowie die Aufschwörer Sebastian Wolf von Hirschstein und Josefus von Obernburg zogen unter Fanfarenklang in die Burg ein. Der Großmeister fragte nun die Aufschwörer, ob der Junker würdig sei, Namen, Wappen und Schwert zu tragen.
Der Kanzler verlas ritterlichen Werdegang des Junkers Friedrich, der im Dezember 2016 begann. Er sei ein humorvoller, bescheidener und jederzeit hilfsbereiter Recke. In ihm schlage ein wahres Ritterherz, er seiVorbild für alle. Zucht- und Knappenmeister Wolf vom Seegrund auf Haunritz gab einen Bericht über das Gebaren des Junkers ab. Er habe stets versucht, die ritterlichen Tugenden und das Gedankengut zu leben und danach zu handeln. Er schlage deshalb vor, ihn zum Ritter zu schlagen.
Nach dem die neue Rüstung im Namen des Obrist Lehensherr geweiht war, wies der Großmeister den Junker auf die Bedeutung des Gelöbnisses hin. Schließlich reichte er ihm Brot und Salz sowie den Brudertrunk zum Zeichen der Wahrheit und Offenheit. Der stellvertretende Hochmeister des Deutschen Ritterbundes, Ottokar von Heydegg (Meyer) gab dem Junker noch Ratschläge mit auf seinem künftigen ritterlichen Weg. Dieser solle mit Taten und Werken ein Edelmann im wahrsten Sinne des Wortes sein.
Der Großmeister nahm vom Junker nun das feierliche Gelöbnis entgegen, wobei dieser seine Schwertrechte auf das großmeisterliche Schwert legte. Für den Ritter durch Werner von Podewils kniete sich Grillmeier nieder. Die Aufschwörer bekleideten den neuen Ritter mit dem Hausorden, Wappen des Bundes, Barett mit Federschmuck als Zeichen des freien Mannes und den Rittermantel in den Farben des Bundes.
Der neue Ritter stellte seinen Wahlspruch "Im Glauben, im Hoffen weit, die Lieb' zum Bund zu jederzeit" vor. Mit symbolischen Schwerthieben in die vier Himmelsrichtungen erklärte er sich bereit, den Schutz der Burg zu übernehmen. Schließlich erhielt er den vom Hochmeister des Deutschen Ritterbundes, Konrad von Winterstetten, ausgestellten Lehensbrief, worauf sich alle Recken mit ihren Humpen und den neuen Ritter in ihrer Runde empfingen.
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