Kemnath
20.06.2023 - 15:46 Uhr

Kemnather Elefantengruppe staunt über Vielfalt der Musikautomaten

Mädchen und Buben des Kemnather Kindergartens besuchten das „Musikeum“ von Anton Heindl (rechts). Bild: Karin Schraml/exb
Mädchen und Buben des Kemnather Kindergartens besuchten das „Musikeum“ von Anton Heindl (rechts).

Für eine Projektarbeit zur Musikerziehung besuchte die Elefantengruppe des Kindergartens mit ihren Betreuerinnen Beate Rodler und Luisa Banasch das Kemnather Musikautomatenmuseum "Musikeum". Sammler Anton Heindl erkundigte sich nach dem Alter der Kinder und vermittelte, dass viele der "Musikmaschinen" gut 20 mal so alt wie die Kinder seien und dass, als diese Geräte gebaut wurden, es in Deutschland noch einen Kaiser und eine Kaiserin gegeben habe. Dazu präsentierte er Abbildungen derselben in einem riesigen Buch.

Der Kaiser selbst komponierte den "Sang an Aegir" für Metallplatten. Alle Kinder durften dieses "Kaiserlied" und andere auf einem Polyphon, einer Ariston, einem Walzenmelodion und einer größeren Drehorgel selbst abspielen. Heindl erklärte den Drei- bis Sechsjährigen viele der Exponate, informierte über die Funktion und die verschiedenen Tonträger. Ganz erstaunt waren die Kinder über die Vorführungen von Werken in Feuerzeugen, Fotoalben, im drehbaren Christbaumständer und einem sprechenden Buch. Eines der Mädchen hat bereits Klavierunterricht und gab gerne auf einem der zahlreichen - sonst selbstspielenden- - Klaviere das Erlernte unter Beifall zu Gehör.

Zur Erinnerung an diesen für alle interessanten Vormittag erhielten die Kinder nach dem Eintrag ins Gästebuch einen Notenschlüssel als Anhänger. Die Gruppe revanchierte sich mit einem gemalten Notenplakat.

 
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