"Sterne" war das Thema des dritten Adventsfensters an der Stadtmauer beim Gesellenhaus. Die Kolpingsfamilie hatte sich bei der Gestaltung dieser Andacht viel Mühe gegeben. Luzie Söllner, Waltraud Müller, Anita Schindler, Brigittes Liedtke und Ina Memmel trugen meditative Texte vor.
"Wir möchten Sie einladen, innezuhalten und wünschen Ihnen, dass wir durch unsere Gedanken und den Glanz der Sterne etwas von der Menschenfreundlichkeit Gottes an Sie alle weitergeben können", sagte eine Sprecherin der Kolpingsfamilie. Dazu passte das Eingangslied "Weißt du, wieviel Sternlein stehen?", das Birgit Brunner (Querflöte) und die KEMs (Siegfried Zaus, Geige, Roland Amm, Gitarre, und Hans Liedtke, Kontrabass) spielten.
Beim Test "Aufgegangen" erzählte ein Sterndeuter, wie ihn ein ganz neuer Stern dazu getrieben hat, sich auf den Weg zur Krippe zu machen. "Können die Sterne uns auf unserem Weg durch den Advent Orientierung für unseren Lebensweg geben?" war einer der Impulse. "Für uns Christen kann ein Stern ein Symbol für unseren Glauben und für unseren Lebensweg sein", meinte eine Sprecherin. Gerade im Advent, wo die Tage kurz seien und es lange dunkel sei, laden Sterne ein, sich voller Mut auf die Suche zu machen, wie es die Weisen aus dem Morgenland vor 2000 Jahren getan haben. Wo Menschen bereit seien, sich gegenseitig zu unterstützten und miteinander ihr Leben teilen, dort werde die Dunkelheit durchbrochen, dort leuchten und strahlen Menschen wie Sterne.
Nach jedem Sternen-Impuls wurde ein Stern an den großen Zweig im Durchgang der Stadtmauer gehängt. Alle diese Sterne sollten die Menschen erinnern an den Stern von Bethlehem, der sage: "Fürchtet euch nicht, euch ist heute der Heiland geboren." Jesus wolle durch uns immer wieder neu in diese Welt kommen und unser Leben strahlen und leuchten lassen durch seine Liebe.
Am Ende der stimmungsvollen Andacht durfte sich jeder Gast einen Stern mit nach Hause nehmen. "Ihr sollt ihn an eine Person weitergeben, die diesen Stern ganz besonders braucht und der ihr damit eine ganz besondere Freude machen wollt", erklärte eine Sprecherin, ",macht auch auf den Weg wie einst die Weisen und findet das Kind in jedem Menschen." "Lieber Gott, lass die Sterne über uns leuchten und führe uns zu Jesus", betete Stadtpfarrer Thomas Kraus vor dem Segen. Am vierten Adventssonntag, 20. Dezember, ist das letzte Adventsfenster an der Schönreuther Kirche. Bei schlechter Witterung entfällt der Gottesdienst ersatzlos.















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