Kemnath
08.01.2021 - 11:02 Uhr

Sternsinger-Aktion auch in Kemnath heuer ganz anders

Nach der ersten Sternsinger-Andacht dankten Stadtpfarrer Thomas Kraus (links) und Gemeindereferent Jochen Gößl (rechts) vier Sternsingern stellvertretend für alle für ihre Teilnahme. Bild: jzk
Nach der ersten Sternsinger-Andacht dankten Stadtpfarrer Thomas Kraus (links) und Gemeindereferent Jochen Gößl (rechts) vier Sternsingern stellvertretend für alle für ihre Teilnahme.

„Kindern Halt geben - in der Ukraine und weltweit“ war das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion. Coronabedingt musste sie in diesem Jahr auch in der Pfarrei Kemnath in einer ganz anderen Form stattfinden. Ursprünglich war geplant, dass die 22 Sternsinger zu verschiedenen Plätzen in den Stadtteilen Kemnaths und in die umliegenden Dörfer kommen und dort den Pfarrangehörigen den Segen geben. Wegen der Verschärfung der Sicherheitsbestimmungen mussten aber auch diese Aktionen abgesagt werden.

Am Nachmittag des Dreikönigstages lud Stadtpfarrer Thomas Kraus zu zwei Sternsinger-Andachten in die Stadtpfarrkirche ein. „Ihr wolltet euch als Sternsinger auf den Weg machen und bei vielen Türen anklopfen. Ihr wäret weit gelaufen und hättet den Segen Gottes zu den Menschen gebracht. Aber leider war das heuer nicht möglich.“

Mit den gesammelten Geldern der Sternsinger sollten Projekte gefördert werden, die den Kindern in der Ukraine eine Hoffnung und eine Zukunft geben. Weil die Sternsinger aber heuer kein Geld sammeln konnten, konnten Spenden für die Aktion in einem Umschlag in der Sakristei abgegeben oder im Briefkasten des Pfarrbüros eingeworfen werden. „Wir bitten für die Kinder in der Ukraine um ein Leben in Geborgenheit“ und „Wir bitten für die Menschen, die wegen Hunger und Armut ihre Heimat verlassen müssen“ lauteten zwei der sechs Fürbitten, die die Sternsinger bei der Andacht vortrugen. Bei einer weihnachtlichen Andacht mit Dreikönigsweihe hatte Stadtpfarrer Thomas Kraus Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch gesegnet und den Segen an das Kirchenportal geschrieben. Die Segensaufkleber mit der Aufschrift „20 C + M + B 21“ wurden in der Kirche aufgelegt. Gegen eine kleine Spende konnten dort auch die Tütchen mit Weihrauch, Kohle und Kreide für zu Hause mitgenommen werden.

 
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