Zu einer Busfahrt nach Plößberg, dem Hauptsitz der Ziegler-Group, hatte FU-Vorsitzende Luitgard Witt eingeladen. 45 Teilnehmern von CSU, JU, FU und mehreren Bürgerinnen und Bürgern erklärten zwei Mitarbeiter auf der Betzenmühle die Entstehung der Ziegler-Group und ihre Entwicklung von 1948 bis heute. "Wir haben die sieben Unternehmungsbereiche Holz, Logistik, Hausbau, Technik, Handel, Dekoration und Gastro", teilten sie mit. Sie nannten auch die Produktionsstätten und angegliederten Firmen und demonstrierten, wie die verschiedenen Bereiche ineinandergreifen, beispielsweise beim Hausbau.
Derzeit hat der Betrieb 2 600 Mitarbeiter. Bis 2024 soll ihre Zahl auf 4000 anwachsen. Der Umsatz überschreitet in diesem Jahr erstmals die Milliarden-Euro-Marke. Zukünftige Projekte sind die Seepromenade in Kemnath, das Fertighauswerk in Tirschenreuth, das Faserdämmplattenwerk Hütten und das Steinwaldhaus Pfaben.
Die Werksführung dauerte eine Stunde. Dann begann die Rundfahrt über das Gelände. "Täglich bringen etwa 380 Holztransporter das Holz in unsere Firma", erfuhren die Besucher. Die in Plößberg eintreffenden Baumstämme kommen hauptsächlich aus Nordbayern und Tschechien. Würde man alle aneinanderreihen, ergäbe das eine Strecke von mehr als 43 000 Kilometer pro Jahr. Diese Strecke wäre deutlich länger als der Erdumfang. Mit sechs Säge- und Hobellinien und knapp 2,4 Millionen verarbeiteten Festmetern Holz pro Jahr sei das Sägewerk hier in Plößberg der größte Einzelstandort in Europa Die Exportquote sei im Jahr 2020 bei etwa 65 Prozent gelegen. Mit Geschenken bedankte sich Luitgard Witt bei den Mitarbeitern. Beim gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Seenario in Tirschenreuth konnten die Teilnehmer ihre positiven Eindrücke austauschen.
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