(rpp) Nach einer Mittagspause in Straelen, der Hauptstadt des deutschen Blumen- und Gemüseanbaus, besichtigte die Gruppe ein Gewächshaus für Tomaten. Dessen Dimension, die Anbaumethode und Arbeitsweise war beeindruckend. Die Tomaten werden Mitte Dezember gepflanzt und die Spitze der Pflanze jede Woche in rund 4 Metern Höhe an einem Seil angedreht und die ganze Pflanze immer wieder abgesenkt. Ende November sind die mittlerweile 12 bis 15 Meter langen Pflanzen verbraucht und werden entfernt. In Haarlem, der Hauptstadt der Provinz Nord-Holland, bezogen die Oberpfälzer in einem 4-Sterne-Hotel Quartier. Viele Gartler machten sich an den folgenden Abenden auf, um die schöne Altstadt rund um die Grote Kerk am Grote Markt zu erkunden.
Ein Ausflug führte zur Royal FloraHolland in Aalsmeer, das weltweit größte Handelszentrum für Pflanzen. Danach stand eine Stadtbesichtigung von Amsterdam mit anschließender Freizeit auf dem Programm. Mitten in der Stadt befindet sich die Amsterdam Centraal Station. Dieser Bahnhof gehört zu den beeindruckendsten Gebäuden der Metropole. Täglicher Treffpunkt der Gartler war die Nikolaikirche, vor der sich Radfahrer, Roller, Mopeds, Omnibusse, Pkws, gelegentlich Pferdekutschen, Fußgänger und viele Radfahrer auf engstem Raum bewegen. Bis zum Rijksmuseum im Süden wurde die Stadt erforscht, einige besuchten das Van-Gogh-Museum.
Der folgende Tag begann mit einer Bootsfahrt auf den Grachten wie die Prinsen-, Heren und Keizersgracht, die seit 2010 zum Unesco-Weltkulturerbe gehören. Am Nachmittag ging die Fahrt nach Volendam am Ijsselmeer, dem berühmtesten Fischerdorf Hollands. Unterwegs stoppten die Gruppe bei einer Käserei schaute beim Anfertigigen von Holzschuhen zu. Auf dem Rückweg nahmen einige am Nordseestrand bei Egmond aan Zee ein Fußbad in der Brandung. mAuf der Heimreise waren De Tuinen van Appeltern das Ziel. Mit über 200 Schaugärten auf einer Fläche von 22 Hektar sind sie der größte Gartenideen-Park Europas.
Kemnath
03.07.2018 - 12:22 Uhr
Tulpen und Tomaten vor Augen
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