Zur Verunreinigung mehrerer Straßen im Kemnather Stadtgebiet ist es am Samstagabend gekommen. Entsprechend waren Straßen rutschig und es herrschte Unfallgefahr. Zur Gefahrenabwehr waren zwanzig Floriansjünger der Feuerwehr Kemnath und drei Kräfte des städtischen Bauhofs fast drei Stunden lang im Einsatz.
Gegen 17.10 Uhr wurde die Feuerwehr durch die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz alarmiert. Die Floriansjünger rückten in Zugstärke mit sechs Einsatzfahrzeugen aus. Den vermutlichen Beginn nahm die über drei Kilometer lange und teils stark ausgedehnte Ölspur auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Eisersdorf und Kemnath nahe des Baugebiets "Brückengasse". Die Verunreinigung zog sich über die Wunsiedler Straße, den Cammerloher Platz, die Erbendorfer Straße, Kardinal-Muench-Straße, Eisersdorfer Straße, Bürgermeister-Zetlmeisl-Straße und Bürgermeister-Högl-Straße. Während der Einsatzmaßnahmen wurden die verkehrenden Fahrzeuge halbseitig an der wandernden Einsatzstelle vorbeigeleitet, die Gefahrenstellen wurden umfangreich abgesichert. Die Einsatzkräfte brachten 30 Säcke Bindemittel auf. Ebenso wurde eine hohe Anzahl an Warnschildern aufgestellt, um vor den Gefahrenstellen zu warnen.
Zudem war die vor wenigen Monaten beschaffte Kehrmaschine des Bauhofs im Einsatz. Gegen 19.45 Uhr waren die Gefahrenquellen beseitigt. Ein Verursacher der ausgedehnten Ölspur konnte nicht ausfindig gemacht werden. "Aufgrund der Spurenlage gilt festzuhalten, dass das verursachende Fahrzeug mindestens zweimal am Straßenrand im verunreinigten Streckenverlauf anhielt und der Lenker des Fahrzeuges den Austritt der Betriebsflüssigkeit vermutlich bemerkt haben könnte", teilt die Feuerwehr mit. Hinweise aufmerksamer Bürger werden erbeten.
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