Kemnath
11.07.2019 - 12:18 Uhr

Über einen Hektoliter Blut

103,5 Liter Blut der unterschiedlichsten -gruppen ließen sich die Spender in Kemnath am Dienstag "abzapfen". Bürgermeister Werner Nickl löste bei diesem Termin seine Wettschulden ein.

Bürgermeister Werner Nickl löst seine Wettschulden ein und unterstützt die Leiterin der Kemnather Rotkreuz-Bereitschaft, Kristina Konz sowie die Leiterin des Sozialdienstes, Patricia Oettl (von links), beim Belegen der Wurst- und Käsesemmeln. Bild: mde
Bürgermeister Werner Nickl löst seine Wettschulden ein und unterstützt die Leiterin der Kemnather Rotkreuz-Bereitschaft, Kristina Konz sowie die Leiterin des Sozialdienstes, Patricia Oettl (von links), beim Belegen der Wurst- und Käsesemmeln.

Wiederum konnte die "200er-Marke" beim Termin des BRK in der Mittelschule gehalten werden. Insgesamt registrierten die Helfer 216 Blutspender. Trotz des großen Andrangs verlief das "Abzapfen" dank der Organisation durch den Blutspendedienst und der Kemnather Rotkreuz-Bereitschaft ohne nennenswerte Wartezeiten.

14 Spenderliegen waren im Atrium der Mittelschule aufgestellt. 207 Blutkonserven mit je einem halben Liter füllten die Bürger beim Aderlass. Wohl bedingt durch Impfungen, Auslandsaufenthalten, gesundheitlichen Einschränkungen oder wegen des Nichterreichens des erforderlichen Hämoglobinmesswertes blieb 9 der 216 registrierten Personen die Blutspende verwehrt. Gekommen waren 12 Erstspender. 2 Teilnehmer erhielten für ihre dritte Spende, 4 für den zehnten Aderlass entsprechende Urkunden. Auch wurden 1 Person mit 25 und 4 mit 75 geleisteten Blutspenden registriert.

Für die Stärkung nach dem Aderlass hatten 15 Mitglieder der BRK Bereitschaft Kemnath mit Wurst- und Käsesemmeln sowie Kuchen und Getränken gesorgt. Unterstützung erhielten sie vom Kemnather Rathauschef. Bürgermeister Werner Nickl hatte im Frühjahr gewettet, dass zur Blutspende im April 40 Erstspender kommen werden. Da dies nicht der Fall war, hatte sich das Stadtoberhaupt zur Mitarbeit beim jüngsten Blutspendetermin verpflichtet. In der Schulküche der Mittelschule griff Nickl den Rotkreuzlern beim Schneiden und Belegen der Semmeln tatkräftig für mehrere Stunden unter die Arme. Als kleines Dankeschön konnten die Spender zwischen "Fair-Trade-Produkten", Haushaltsartikeln und Sammelpunkten für Kinobesuche oder Sibyllenbad-Eintrittsgutscheinen wählen.

 
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