Kemnath
04.02.2019 - 12:29 Uhr

Vegane Winterkost

Vegan lebende Menschen meiden Nahrungsmittel tierischen Ursprungs oder die Nutzung von Tieren und tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eier und Milch. Ein solcher Speiseplan bedeutet aber nicht zwangsläufig Verzicht.

„In der kalten Jahreszeit darf die vegane Kost schön deftig oder richtig süß sein“, meint Tanja Franz (Zweite von links). Bild: jzk
„In der kalten Jahreszeit darf die vegane Kost schön deftig oder richtig süß sein“, meint Tanja Franz (Zweite von links).

Denn auf den Tisch kommen reichlich frisches Gemüse, Obst, Salat, Kartoffeln, Getreide, Hülsenfrüchte und Nüsse. Eine vegane Lebensweise kann viele Vorteile haben.

"Mehr Pflanzen - mehr Gesundheit", lautet die Devise. Langzeit-Veganer sind in aller Regel schlank. Ihr Risiko für Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist geringer als das von Normalessern. Diese Wirkungen beruhen vor allem auf dem hohen Anteil an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, ungesättigten Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen.

"Auch mit Lebensmitteln aus Soja, wie Tofu, und Produkten auf Getreidebasis, etwa Hafer- und Reismilch oder dem Fleisch-Ersatz Seitan, lassen sich köstliche Gerichte zubereiten", erklärte Ernährungsberaterin Tanja Franz im Familienzentrum Mittendrin. Zum Kochkurs "Vegane Winterküche" hatte sie vier Rezepte mitgebracht.

Im praktischen Teil bereitete sie mit den Kursteilnehmern Linsensalat mit Apfel und Zwiebelkuchen mit Weintrauben zu. "Auch ohne Zucker kann man Süßigkeiten zaubern", versprach sie. Das bewies sie bei der Zubereitung von Energyballs Schoko-Orange. Die Zutaten, Datteln, Cashewkerne, Kokosmehl, Organgensaft, geriebene Orangenschale und vegane Zartbitterschokolade, hatte sie mitgebracht. "Wir verwenden nur regionale und saisonale Produkte", betonte sie. Zwischendurch durften die Hobbyköche in veganen Kochbüchern schmökern.

 
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