Sehr harmonisch verliefen die Neuwahlen bei der Hauptversammlung des CSU-Ortsverbandes, die Geschäftsführer Norbert Müller leitete. Werner Nickl bleibt Ortsvorsitzender. Seine Stellvertreter sind Roman Schäffler, Hans Wegmann und Luitgard Witt (neu, bislang Beisitzerin). Leonhard Zintl (bislang Beisitzer) löst Paul Völkl als Kassier ab. Schriftführer ist wieder Georg Witt, Roland Greger und Willi Popp prüfen weiterhin die Kasse. Beisitzer sind Hans Rauch, Elisabeth Nickl, Maria Wende und neu Hans Prieschenk, Lukas Zintl, Bernd Zitzlmann, Rita Popp sowie Marco Schäffler.
Nach zwölf Jahren als Geschäftsführer trat Norbert Müller nicht mehr zur Wahl an. Er erklärte sich aber bereit, bis zur Wahl eines Nachfolgers bei der konstituierenden Vorstandssitzung dieses Amt weiter auszuüben.
Für Paul Völkl trug Werner Nickl den Kassenbericht vor. "Das Jahresprogramm für das Jahr 2019 lief noch regulär ab“, berichtete Nickl weiter. Dabei standen die Vorbereitungen auf die Wahlen im Vordergrund. Es gab sechs Vorstandssitzungen Die Winterwanderung konnte stattfinden. Das Stodlfest war ein voller Erfolg. Beim Wiesenfest sprach Finanzminister Albert Füracker. Roman Schäffler wurde zum Bürgermeister gewählt. „Damit wird Kemnath seit 55 Jahren von der CSU regiert“, freute sich Nickl. Die CSU erhielt wieder neun Stadtratsmandate. Auf Michael Hautmann, Josef Krauß (zehn Jahre Zweiter Bürgermeister), Hans Prieschenk und Elmar Bayer folgten Sigrid Reger-Scharf, Maria Heser, Hans Wegmann und Peter Hautmann als neue Stadträte. Lobende Worte fand er für die Junge Union und die Frauenunion.
Auch im Landkreis haben die CSU-Kreistagskandidaten ein sehr gutes Ergebnis erzielt, das zu einer satten Mehrheit führte. Trotz der vier Gegenkandidaten wurde Roland Grillmeier schon im ersten Wahlgang mit über 60 Prozent zum Landrat gewählt. 21 von 26 Gemeinden werden von CSU-Bürgermeistern geführt.
„Nach der Kommunalwahl kam Corona und legte alles lahm“ bedauerte Werner Nickl. Die Stadtratsarbeit sei teilweise nur digital möglich gewesen. „Der neue Bürgermeister Roman Schäffler schuf für die Bürger immer wieder Möglichkeiten, besser zurecht zu kommen“, erklärte Nickl. Kemnath seien Testmöglichkeiten vor Ort angeboten und ein Impfzentrum eingerichtet worden.
„An der Kemnather CSU kommt bei uns keiner vorbei“, stellte er fest. Mit Rita Ponnath, Roman Schäffler, Leonhard Zintl und Werner Nickl seien alle vier gemeldeten Kandidaten in den Kreisvorstand gewählt worden. Derzeit zähle der Ortsverband 157 Mitglieder.
Abschließend dankte Nickl dem Vorstand, allen Mitgliedern und ehrenamtlichen Helfern für ihre geleistete Arbeit und ihre Treue. Er hoffte, dass die Beschränkungen bald ein Ende haben. „Dazu gehört allerdings auch, dass sich die Menschen impfen lassen.“
Bundestagsabgeordneter Albrecht Rupprecht schwor die Versammlungsteilnehmer auf die bevorstehende Bundestagswahl ein. „Im Wahlkampf wird es keine Großveranstaltung geben“, versicherte er. „Wir haben in unserer Region sehr viel anzubieten und wollen als Region an der Spitze bleiben“, erklärte Landtagsabgeordneter Tobias Reiß. Er und Rupprecht würden auch weiterhin engagierte Anwälte dieser Region sein. „Es macht Spaß, für Kemnath und die Region zu kämpfen“, beteuerte Bürgermeister Roman Schäffler. Er berichtete über die Arbeit im Stadtrat und zählte einige wichtige Projekte auf, die er in den nächsten Jahren umsetzen möchte.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.