Im Mittelpunkt des Pfarrkonvents der Marianischen Männerkongregation (MMC) im Pfarrheim stand ein Vortrag von Präses Konrad Amschl. Obmann Paul Völkl berichtete vom Obmännertag für die Bereich Nord und Süd in Diesenbach.
Nach einem Gebet für den verstorbenen Sodalen und Mitbegründer der Pfarrgruppe, Bernhard Zitzlmann, erinnerte Völkl an den Obmännertag. Dort habe Präfekt Peter Krikorka Maria als Knotenlöserin bezeichnet. Zentralpräses Thomas Schmid habe über das Jahrestehema "UN-verschämt empfänglich bleiben" referiert. Dabei habe er die Sodalen gebeten, sich des Glaubens nicht zu schämen und für Gott offen zu bleiben, auch wenn dies angesichts der schlimmen Vorfälle in der Kirche manchmal schwer sei. Im Hinblick auf die Eucharistische Anbetung habe er darauf verwiesen, wie wichtig es sei, innerlich still zu werden. Besonders wichtig sei Schmid das Gebet für Priesterberufungen gewesen, um den Priestermangel auch im Bistum begegnen zu können.
Wie Amschl ausführte, sei der Zimmermann Josef auserwählt gewesen, Jesu Ziehvater zu werden. Als Maria ein Kind empfangen hatte, wollte er sich in aller Stille von ihr trennen. Doch ein Engel erklärte ihm im Traum das Wunder der Empfängnis. Nach der Geburt Jesu im Stall zu Bethlehem habe ein Engel ihn im Traum aufgefordert, mit seiner Familie nach Ägypten zu fliehen. Das Suchen und Wiederfinden des 12-jährigen Knaben Jesus sei das letzte Mal, dass Josef in der Bibel erwähnt werde, erklärte der Stadtpfarrer.
"Es gibt in der Bibel kein von Josef gesprochenes Wort, und auch über seinen Tod ist nichts bekannt." Trotzdem ist er einer der beliebtesten Heiligen. Erst 1479 habe Papst Sixtus IV. den 19. März zum offiziellen Festtag des Heiligen erklärt, der in Bayern bis 1968 fortbestanden habe. Seit 1870 sei Josef der Patron der gesamten Kirche, sei 1937 der Patron der Arbeiter. Das Fest "Heiliger Joseph, der Arbeiter" habe Papst Pius XII. 1955 eingeführt. Laut Amschl ist der Heilige zudem Patron der Ehepaare, Familien, Kinder, Jugendlichen, Erzieher, Zimmerleute, Holzfäller, Tischler, Handwerker und Ingenieure sowie Schutzheiliger in Wohnungsnot, in Versuchungen, verzweifelten Lagen und Fürsprecher für einen friedlichen Tod.
Nach dem Vortrag erhielten die Sodalen das Jahrbuch 2019. Nach einstimmigem Beschluss überweist die MMC-Pfarrgruppe eine Spende von 200 Euro für den Kirchenneubau in der Stadt Muanda im Kongo. Bezirksobmann Max Pravida wies auf das Hauptfest Süd in Regensburg am 7. Juli hin, bei dem Zentralpräses Schmid silbernes Priesterjubiläum feiert. Die Familienbus-Wallfahrt soll am 29. September nach Tepl führen.
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