Das Familienzentrum Mittendrin bestehe seit fast acht Jahren, erklärte der "Hausherr" Werner Nickl. Vieles geschehe hier auf ehrenamtlicher Basis. Er war stolz darauf, dass Kemnath als einzige Stadt im Landkreis eine derartige Einrichtung auf die Beine gestellt hat. Wöhrl-Neuber gab den Gästen um Vorsitzenden Huberth Rosner einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäte wie Vorträge, Kurse, Gruppentreffen und weiteren Veranstaltungen. Die Einrichtung ziehe Besucher bis weit über das Kemnather Land hinaus an.
"Das Mittendrin hat sich als erste Anlaufstelle und Teil im Netzwerk der Hilfen für Familien etabliert", erklärte sie. Unter dem Motto "Mia bringa's zsamm" werde eine sehr niedrigschwellige Präventionsarbeit geleistet. "Darüber hinaus steht dieses Zentrum mit seinem Team von engagierten Ehrenamtlichen und Mitarbeitern für Integration und Inklusion", erklärte die Leiterin, die als Teilzeitkraft von der Stadt angestellt ist. Die in der Region einzigartige Einrichtung sei ein Aushängeschild für das soziale Engagement der Kommune, das den Einwohnern viele Möglichkeiten zu bürgerschaftlichem Einsatz biete. Über 30 Personen engagierten sich mittlerweile im Mittendrin.
Anhand eines Monatsplans nannte Wöhrl-Neuber Beispiele für Veranstaltungen. Dazu gehören allgemeine Angeboten wie das Familiencafé, das Familienfrühstück, der Trauertreff, die Rückbildungsgymnastik, Yoga für Schwangere, Geburtsvorbereitungskurs sowie Spiel und Bewegung für Babys. Dazu kommen kreative Angebote für Kinder, kreative Selbsterfahrung mit Kunsttherapeutin Jutta Noack, Entspannungsstunde für Schulkinder, "Gesund und fit"- Kurse mit dem Amt für Ernährung, Chant-Abende, Kochkurse, Erste Hilfe am Kind" Selbsthilfegruppen, Reparaturcafé, Nähtreff für Frühchen und Kinder mit Behinderung und Vorträge. Auch nannte sie das Inklusionsprojekt "Kemnath Kinderkunst" und die Mitarbeit in Gremien wie dem Forum Frühe Hilfen und die Zusammenarbeit mit Fachstellen, Einrichtungen und Organisatoren.
Bürgermeister Roland Grillmeier (Mitterteich) verwies als Kreisvorsitzender auf die vielfältigen Aktivitäten der "Lebenshilfe" auch im Raum Kemnath. Bürgermeister Werner Nickl warf einen Blick in die Zukunft. Nach Umbau und Sanierung des Lenzbräu-Anwesens zum interkulturellen Familien- und Bürgerhaus erhalte das das Familienzentrum Mittendrin dort einen barrierefreien Zugang.













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