(mde) Am späten Dienstagabend hatte ein Sattelzug nach dem Tanken an einer Kemnather Tankstelle im Gewerbegebiet auf mehreren Straßen Diesel verloren. Dass der Verschluss des Tanks undicht war, hat der Fahrer erst bemerkt, als er die Sattelzugmaschine in Waldeck zwischenparkte.
Zur Beseitigung des ausgelaufenen Diesels und der Reinigung der Fahrbahn rückten die Waldecker Feuerwehrleute gegen 20.20 Uhr in den Oberen Markt aus. Hier hatte der Laster vor allem in den Kurvenbereichen die Straße verunreinigt. Auch auf der Bundesstraße 22 war die Straße durch den Kraftstoff verunreinigt worden. Den Schlamassel hatte der Lastwagenfahrer selbst über Notruf gemeldet und um Unterstützung gebeten.
Auch im Kemnather Industriegebiet hatte der ausgelaufene Diesel in den Kurvenbereichen mehrerer Straßen rutschige Fahrbahnen hinterlassen. Um die Absicherung und Beseitigung kümmerten sich die Kräfte der Kemnather Wehr.
Kurz darauf erneuter Alarm: Nach einem Motorschaden blieb ein Auto auf der Bayreuther Straße in Bereich der Einkaufsmärkte liegen.
Bevor das Fahrzeug liegen blieb, verursachte es jedoch eine mehrere hundert Meter lange Ölspur im Kemnather Stadtgebiet. Die Einsatzkräfte sicherten die Straßenbereiche ab und banden mit Ölbinder die rutschige Spur ab. Auf den betroffenen Staats- und Bundesstraßen stellte ein Mitarbeiter des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach mehrere Warntafeln auf.
Auf den städtischen Straßen im Waldecker Ortsgebiet und in Kemnath kümmerten sich die angeforderten Kräfte der Feuerwehr Kemnath um Warnschilder. Insgesamt waren rund 20 Schilder zur Warnung des Verkehrs notwendig. Gegen 22 Uhr konnten die rund 30 eingesetzten Kräfte beider Feuerwehren den „abendlichen Einsatz zur Gefahrenabwehr auf den Straßen“ beenden. Eine Streife der Kemnather Polizei war ebenfalls vor Ort.
Waldeck bei Kemnath
18.07.2018 - 12:38 Uhr
Mehrere schmierige Spuren beschäftigen Feuerwehren
von Michael Denz
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