Kirchendemenreuth
15.10.2018 - 10:37 Uhr

Alte Scheune vor Verfall retten

Der Gemeinderat erlässt eine neue Satzung für die öffentliche Entwässerungseinrichtung, einschließlich einer neuen Beitrags- und Gebührensatzung. Aktualisiert wird auch die Wasserabgabesatzung. Eine alte Scheune sorgt zudem für Diskussion.

Der Haberländer Gemeinderat beschäftigt sich in seiner jüngsten Sitzung mit dieser Scheune, die sich in Döltsch am Rand des neuen Baugebiets „Am Bühl“ befindet. Bild: sm
Der Haberländer Gemeinderat beschäftigt sich in seiner jüngsten Sitzung mit dieser Scheune, die sich in Döltsch am Rand des neuen Baugebiets „Am Bühl“ befindet.

Soll die alte Scheune am Rande des neuen Baugebiets „Am Bühl“ in Döltsch erhalten werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Gremium. Tatsache ist, dass das gemeindeeigene Gebäude zusehends verfällt. Vor allem das Dach müsste erneuert werden, meinte Bürgermeister Gerhard Kellner. Er rechnet mit Kosten in Höhe von etwa 12.000 Euro.

In der anschließenden Diskussion ging es hauptsächlich um die künftige Nutzung. Ergebnis: Die Scheune könnte als Zwischenlager für die Winterdienst-Geräte genutzt werden. Das Gremium entschied sich, mehrere Angebote zur Dacherneuerung einzuholen. Beschlossen wurde desweiteren eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des neuen Feuerwehrhauses zu installieren. Die Investitionskosten betragen knapp 29.000 Euro. Der erzeugte Strom wird zu 100 Prozent ins Netz eingespeist. Die Kommune rechnet mit einer Amortisation innerhalb von zwölf Jahren.

Der Gemeinderat verabschiedete die kürzlich vorgestellten neuen Satzungen für Wasser und Abwasser. Darin eingearbeitet wurde unter anderen die neue Kläranlage in Döltsch. Die Beitragsätze wurden entsprechend angepasst. Ein ursprünglich gestellter Antrag auf Errichtung einer Paintball-Anlage in einem Waldstück bei Altenparkstein wurde zurück gezogen. Einig war sich das Gremium, die marode 650 Meter lange Wasserleitung nach Kriegshut und Altenparkstein 25 wegen wiederholter Wasserrohrbrüche noch heuer einschließlich der Hydranten zu erneuern.

Verbreitert werden soll (Breite bisher 3, künftig 4,5 Meter) die rund 130 Meter lange Zufahrt zu den Baugebieten „Steinmauer“ und „Am Bühl“. Die Kommune will entsprechende Angebote einholen. Bürgermeister Kellner gab noch bekannt, dass zwischenzeitlich rund die Hälfte der Grundstücke im neuen Baugebiet „Am Bühl“ in Döltsch verkauft sind. Außerdem gebe es noch weitere Interessenten.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.