Der Bürgermeister teilte noch mit, dass die geplante Fotovoltaikanlage auf einer Fläche in Scherreuth von der Mehrheit der betroffenen Bürger abgelehnt wurde. Das Projekt sei damit „gestorben“, berichte Kellner.
Beim Lagerhaus Kirchendemenreuth soll eine neue Brücke für die B22 gebaut werden. Nach derzeitigem Plan soll bei Auf- und Abfahrt jeweils die B22 gequert werden. Karl Hofmann aus Döltsch wies in der Bürgerversammlung darauf hin, dass bei Nebel eine Einfädelung eine erhebliche Unfallgefahr darstellen könnte. Bürgermeister Gerhard Kellner will diesen Hinweis an das staatliche Bauamt weiterleiten.
Christoph Simmerl aus Döltsch erinnerte daran, dass im Ortsbereich Döltsch die Geschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt ist. Als Anlieger beobachte er, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung oder auch geltende Vorfahrtsregelungen nicht beachtet werden. Er regte eine Polizeikontrolle an. Als Reaktion darauf wird die Gemeinde erst einmal die gemeindeeigene Geschwindigkeitsanzeige in Döltsch einsetzen, um die Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu erinnern.
Emmeram Dumler aus Scherreuth bemängelte, dass sich einige Landwirte nicht an die Tonnage-Begrenzungen halten und mit schwersten Lasten die Verkehrswege ruinieren. Der Bürgermeister appellierte an die Landwirte, die geltenden Regelungen einzuhalten.
Hans Pamler aus Oed wies darauf hin, dass bei Verlegung des Glasfaserkabels durch die Oed die Durchfahrtsstraße Beschädigungen erlitten habe. Diese Beschädigungen seien noch nicht zufriedenstellend beseitigt. Der Rathauschef verwies auf die fünfjährige Gewährleistung. Vor Ablauf dieser Frist werde die Gemeinde die betroffenen Straßen kontrollieren und dafür sorgen, dass Schäden repariert werden.
Die Räte beschäftigten sich im weiteren Verlauf erneut mit dem weiteren Breitbandausbau. Dabei geht es um Einzelgehöfte. Laut Kellner errechnete die Telekom gegenüber dem Planungsbüro eine Wirtschaftlichkeitslücke von rund 195800 Euro. Der Gemeindeanteil beträgt zirka 39100 Euro. Der Gemeinderat nahm dennoch das Angebot der Telekom an und erteilte den Auftrag zum genannten Breitbandausbau.
Zustimmung fand der Antrag von Christian Fichtner aus Steinreuth. Er möchte über Gemeindegrund Regenwasser in den Steinreuther Klärteich einleiten. Die Räte wollen allerdings nicht die Einleitung in den Klärteich, sondern in dessen Ablauf-Verrohrung.
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